Probleme bei der Spritzufuhr?
Probleme bei der Spritzufuhr?
Hallo liebe RC43er
Ich habe wohl einen kleinen Fehler gemacht und meine Problem bzw. Fehlerbeschreibung direkt unter meine Vorstellung geschrieben...
Deswegen veröffntliche ich das hier nochmals, ich hoffe das ist in Ordnung?
Ihr seid so ziemlich meine letzte Hoffnung bei meinem Problem. Ich bin langsam am Ende mit meinem Latein.
Meine Magna RC43 nimmt zwischen 1000 und 4000 U/min nur schlecht Gas an, verschluckt sich mitunter, hat im Schubbetrieb
teils heftige Fehlzündungen die sich dann auch mit Rauchzeichen bemerkbar machen. Sie läuft in diesem Drehzahlbereich
hör- & spürbar nur auf 2-3 Zylindern.
Der Teillastbereich (z.B. im 4ten Gang durch die Stadt) ist eine Qual für jeden der weiss wie ruhig der Motor normal zu laufen hat.
Im Stand(gas) hat sie aber keine Probleme. Ziehe ich die Kupplung läuft alles so wie es laufen soll. Vom zeitweisen Ausfall ist immer
nur die linke Seite des Motors betroffen. Ab 4000 U/min zieht der Motor dann aber quasi ohne Probleme durch.
Folgendes habe ich schon gemacht bzw. machen lassen:
- Zylinderköpfe geplant und in diesem Zuge auch die Zylinderkopfdichtungen ersetzt
- Kompression gemessen (beachtliche 13 bis 13,2 Bar auf allen Zylindern)
- alle Vergaser komplett zerlegt, gereinigt, neu synchronisiert
- Zündkreislauf ersetzt (beide Zündspulen, alle Zündleitungen, alle Zündkerzen)
- Tank & Benzinhahn am Tank gespült & gereinigt, ausgeblasen
Bitte keine Fragen nach den Kosten von diesen Aktionen...sonst fange ich direkt wieder an zu weinen...
Es hat den Anschein als würden die linken 2 Zylindern nicht genug Sprit bekommen. Warum das so ist bzw. wo hier der
Fehlerteufel sitzt kann ich mir aber nach oben aufgeführten den Wartungsarbeiten nicht erklären...
Ich bin für jeden Hinweis dankbar!
Liebe Grüsse
Björn
Ich habe wohl einen kleinen Fehler gemacht und meine Problem bzw. Fehlerbeschreibung direkt unter meine Vorstellung geschrieben...
Deswegen veröffntliche ich das hier nochmals, ich hoffe das ist in Ordnung?
Ihr seid so ziemlich meine letzte Hoffnung bei meinem Problem. Ich bin langsam am Ende mit meinem Latein.
Meine Magna RC43 nimmt zwischen 1000 und 4000 U/min nur schlecht Gas an, verschluckt sich mitunter, hat im Schubbetrieb
teils heftige Fehlzündungen die sich dann auch mit Rauchzeichen bemerkbar machen. Sie läuft in diesem Drehzahlbereich
hör- & spürbar nur auf 2-3 Zylindern.
Der Teillastbereich (z.B. im 4ten Gang durch die Stadt) ist eine Qual für jeden der weiss wie ruhig der Motor normal zu laufen hat.
Im Stand(gas) hat sie aber keine Probleme. Ziehe ich die Kupplung läuft alles so wie es laufen soll. Vom zeitweisen Ausfall ist immer
nur die linke Seite des Motors betroffen. Ab 4000 U/min zieht der Motor dann aber quasi ohne Probleme durch.
Folgendes habe ich schon gemacht bzw. machen lassen:
- Zylinderköpfe geplant und in diesem Zuge auch die Zylinderkopfdichtungen ersetzt
- Kompression gemessen (beachtliche 13 bis 13,2 Bar auf allen Zylindern)
- alle Vergaser komplett zerlegt, gereinigt, neu synchronisiert
- Zündkreislauf ersetzt (beide Zündspulen, alle Zündleitungen, alle Zündkerzen)
- Tank & Benzinhahn am Tank gespült & gereinigt, ausgeblasen
Bitte keine Fragen nach den Kosten von diesen Aktionen...sonst fange ich direkt wieder an zu weinen...
Es hat den Anschein als würden die linken 2 Zylindern nicht genug Sprit bekommen. Warum das so ist bzw. wo hier der
Fehlerteufel sitzt kann ich mir aber nach oben aufgeführten den Wartungsarbeiten nicht erklären...
Ich bin für jeden Hinweis dankbar!
Liebe Grüsse
Björn
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Servus Björn,
würden die Schwimmernadelventile eingestellt? Die Düsen haben unterschiedliche Längen und erreichen bei zu geringem Spritstand keinen Kraftstoff. Leerlaufdüsen sind die kürzesten wenn ich mich richtig erinnere.
Gruß
Dieter
würden die Schwimmernadelventile eingestellt? Die Düsen haben unterschiedliche Längen und erreichen bei zu geringem Spritstand keinen Kraftstoff. Leerlaufdüsen sind die kürzesten wenn ich mich richtig erinnere.
Gruß
Dieter
Der Weg ist das Ziel
- vf750-man
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Hallo,
hatte es bei deiner Vorstellung mit reingeschrieben, gehört natürlich nicht da rein, sondern hier
Hier so meine
Wer hat die Vergaser gereinigt etwa Ultraschall
Wurde auch die Leerlaufgemischregulierschrauben herausgenommen (kleiner O-Ring und U-Scheibe)
diese Schrauben sind bis 3000U/min zuständing
Die Funktion der Schieber kontrolliert leichtgängig mussen diese sein
Im Düsenstock, alle Bohrungen kontrolliert
Da Du ja die Zündspulen, Kerzen und Kabel getauscht hast, nehme ich an das überall ein Zündfunke ist
Auslauf des Sprits kontrlliert
Ist der Unterdruckschlauch zum öffner für den Tank eventuell porös, somit würde auch nicht genug Sprit kommen
Viele Fragen und Ferndiagnose
So mehr fällt mir Spontan nicht ein aber alles nur
hatte es bei deiner Vorstellung mit reingeschrieben, gehört natürlich nicht da rein, sondern hier
Hier so meine
Wer hat die Vergaser gereinigt etwa Ultraschall
Wurde auch die Leerlaufgemischregulierschrauben herausgenommen (kleiner O-Ring und U-Scheibe)
diese Schrauben sind bis 3000U/min zuständing
Die Funktion der Schieber kontrolliert leichtgängig mussen diese sein
Im Düsenstock, alle Bohrungen kontrolliert
Da Du ja die Zündspulen, Kerzen und Kabel getauscht hast, nehme ich an das überall ein Zündfunke ist
Auslauf des Sprits kontrlliert
Ist der Unterdruckschlauch zum öffner für den Tank eventuell porös, somit würde auch nicht genug Sprit kommen
Viele Fragen und Ferndiagnose
So mehr fällt mir Spontan nicht ein aber alles nur
Grüße aus Berlin
Achim
Achim
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Mahlzeit
In der Vorstellung hatte bin ich auf das Problem schon einmal eingegangen.
Ich erfrage, rein vorsorglich, nochmals dein Problem, damit ich es richtig verstanden habe.
Du gibst Gas => Du hast Gaslöcher, sie nimmt das Gas nicht richtig an, um dann plötzlich los zu preschen
Du Gibst Gas => Du gibst Gas und sie ruckelt immer wieder kurz hintereinander
Du fährst => Du fährst und plötzlich verliert sie Leistung um dann wieder weiterzufahren
Du fährst => Du fährst und sie ruckelt immer wieder kurz hintereinander
In der Vorstellung hatte bin ich auf das Problem schon einmal eingegangen.
Ich erfrage, rein vorsorglich, nochmals dein Problem, damit ich es richtig verstanden habe.
Du gibst Gas => Du hast Gaslöcher, sie nimmt das Gas nicht richtig an, um dann plötzlich los zu preschen
Du Gibst Gas => Du gibst Gas und sie ruckelt immer wieder kurz hintereinander
Du fährst => Du fährst und plötzlich verliert sie Leistung um dann wieder weiterzufahren
Du fährst => Du fährst und sie ruckelt immer wieder kurz hintereinander
Nach vorne streben wo Engel furchtsam weichen...
Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Sooo...hier mal ein kurzes Zwischenupdate
Alles, angefangen von Tank, über Benzinhahn, die Leitungen, das Unterdruckventil, die Tankentlüftung,
Ansaugstutzen und auch die Vergaser und alle Düsen sind tipptopp sauber und funktionieren einwandfrei.
Kein Dreck, keine Falschluft, keine verstopfte Düse (und sei sie noch so klein). Alles in bester Ordnung.
Der Fehler ist aber leider nach wie vor da...es ist wirklich zum verzweifeln
Als nächstes werden wir uns die Zündung bzw. deren Bestandteile vornehmen. Wobei hier bereits die
Zündkerzen, die Zündleitungen und die Zündspulen neu sind. Da der Fehler sich nicht simulieren lässt,
kommt für mich mittlerweile auch ein Kabelbruch oder eine beschädigte CDI in Frage.
Was haltet ihr davon? Habt ihr sonst noch Vorschläge?
Grüsse aus Südbaden
Björn
Alles, angefangen von Tank, über Benzinhahn, die Leitungen, das Unterdruckventil, die Tankentlüftung,
Ansaugstutzen und auch die Vergaser und alle Düsen sind tipptopp sauber und funktionieren einwandfrei.
Kein Dreck, keine Falschluft, keine verstopfte Düse (und sei sie noch so klein). Alles in bester Ordnung.
Der Fehler ist aber leider nach wie vor da...es ist wirklich zum verzweifeln
Als nächstes werden wir uns die Zündung bzw. deren Bestandteile vornehmen. Wobei hier bereits die
Zündkerzen, die Zündleitungen und die Zündspulen neu sind. Da der Fehler sich nicht simulieren lässt,
kommt für mich mittlerweile auch ein Kabelbruch oder eine beschädigte CDI in Frage.
Was haltet ihr davon? Habt ihr sonst noch Vorschläge?
Grüsse aus Südbaden
Björn
- webmaster
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Prüfe bitte ALLE Masseanschlüsse der Zündung, auch die von der CDI. Die CDI ist eigentlich unverwüstlich.
Die Prüfung nimmst du bitte mit einem Ohmmeter vor, indem du alle zur Masse führenden Stecker ausmisst und die Kabel verbiegst.
Bitte AUCH die Verkabelung des Killschalters in gleicher Art- und Weise prüfen.
Ich gehe von einem Kontaktproblem aus.
Ist es das nicht, bin ich raus.
LHzG
Oliver
Die Prüfung nimmst du bitte mit einem Ohmmeter vor, indem du alle zur Masse führenden Stecker ausmisst und die Kabel verbiegst.
Bitte AUCH die Verkabelung des Killschalters in gleicher Art- und Weise prüfen.
Ich gehe von einem Kontaktproblem aus.
Ist es das nicht, bin ich raus.
LHzG
Oliver
Nach vorne streben wo Engel furchtsam weichen...
- vf750-man
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Hallo,
macht sie es auch im kalten Zustand oder wenn sie warm ist
Hatte sowas mal mit einer CBR600 Bj.1995, da lag der Benzinschlauch so blöd, das wenn er warm war,
so abknickte das nicht genügend Sprit durch kam
Hast Du auch am Choke ( Anlaßanreichung-Arm) etwas versehendlich gestellt
Da kann es auch passieren wenn er falsch eingestellt ist das darüber Sprit rein läuft
Das ist alles nur Ferndiagnose
macht sie es auch im kalten Zustand oder wenn sie warm ist
Hatte sowas mal mit einer CBR600 Bj.1995, da lag der Benzinschlauch so blöd, das wenn er warm war,
so abknickte das nicht genügend Sprit durch kam
Hast Du auch am Choke ( Anlaßanreichung-Arm) etwas versehendlich gestellt
Da kann es auch passieren wenn er falsch eingestellt ist das darüber Sprit rein läuft
Das ist alles nur Ferndiagnose
Grüße aus Berlin
Achim
Achim
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- Registriert: 25. Sep 2020, 17:39
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Sers Björn,
es gibt CDIs mit programmierbarer Zündkurve! Check mal ob du die Originale von Honda noch hast? Wäre denkbar das die mal gegen eine "bessere" also programmierbare getauscht würde. Würde das Fehlerbild durchaus auch erklären, mußt ja nur nachschauen was da aktuell verbaut ist.
lg rocky
es gibt CDIs mit programmierbarer Zündkurve! Check mal ob du die Originale von Honda noch hast? Wäre denkbar das die mal gegen eine "bessere" also programmierbare getauscht würde. Würde das Fehlerbild durchaus auch erklären, mußt ja nur nachschauen was da aktuell verbaut ist.
lg rocky
Miteinander schlafen kann jeder, Miteinander lachen können nur die glücklichen und Du kannst nur so gut sein wie deine Umgebung dich lässt.
- Dark Adams
- Beiträge: 956
- Registriert: 13. Mai 2021, 19:24
- Typ, RC09, RC21 usw.: RC43
Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Bei mir war es ein ähnliches Problem...
Hatte während des Umbaus (noch lange nicht fertig) und dem häufigen ab und draufbauen des Tanks einen kleinen Riss im Bezinschlauch... Kaum bemerkt wollte ich diesen tauschen (hab genug Schläuche liegen) nur um dann festzustellen, dass das Ende zum Bezinhahn jünger ist als das andere Ende... Also etwas provisorisches gebastel und das funktionierte (im Stand auch völlig problemlos... kleine Probefahrt um den Block... kein Problem...) geistige Notiz angelegt Originalteil bestellen und dann vergessen (lief ja auch so...)
Leider nicht... !!!
Nächste größere Stecke und die Gasannahme fing an rumzumucken... Alle Alarmglocken auf Dauerfeuer und ich dachte schon, "Also das wird jetzt was größeres..." Angehalten innerlich runtergefahren und überlegt was sich geändert hat... Zwei nervöse Zigaretten weiter viel mir der Benzinschlauch wieder ein... Gegoogelt noch ein überteuertes Originalteil in Holland gefunden... war dann auch drei Tage später (ohne finalen Einzug ins Nachbarland) im Briefkasten, eingebaut und tata... Alles wieder wie früher...
Auch wenn dat jetzt vielleicht nicht wirklich weiterhilft... Aber meist ist es so, das die Antwort direkt vor einem liegt. Man nur zu blöd, zu abgelenkt, und wie gelähmt an Scheinriesen denkt, die aber tatsächlich ganz, ganz klein sind...
Die einzig wirklich wichtigen Fragen wäre zu klären: "Was ist wirklich passiert bevor das Ereignis eintrat und welche Bedingungen haben sich verändert um dann Schritt für Schritt zurückzugehen..."
Das scheint bei Dir eine ganze Menge und nicht alle Schritte können scheinbar Rückgänging gemacht werden... Also ne ganze Menge Futter für den Scheinriesen... Trotzdem bleibt mein Rat... laß los, cool down... und sei gewiss es ist ne blöde Kleinigkeit die im ganzen Prozess übersehen wurde...
Also Hand aufs Herz und ehrlich sein... Wo hast Du rumgefummelt, dass Dir jetzt solchen Ärger macht... Zur Not ne Nacht drüber geschlafen und der erste Gedanke der Dir Morgens durch den Kopfgeht ist der Hauptgewinn...
Verzeih wenn das aus der Ferne nicht die technische Antwort ist, die Du erwartet hast... Mehr kann ich Dir leider nicht bieten... Aber derart in mich zu gehen hat mir bislang immer weiter geholfen, als Fremde mir hätten geben können... Sie waren nicht dabei als das Ereignis eintrat, das von einer Sekunde auf die Andere alles verändert... Auch können sie am allerwenigsten Deine Schritte zurückgehen... Für sie ist das ein Blindflug... Und für Dich meist ein sehr teurer...
So wie sich Dein Problem liest, ist es etwas wofür man sich hinterher selbst schlagen möchte, weil man nicht früher drauf gekommen ist. Eine Kleinigkeit... einfach... unkompliziert... und logisch wie logisch nur sein kann... Schubs den Scheinriesen beiseite und schau genau hin... es lohnt sich...
Also wenn alle anderen Antworten hier nicht weiterhelfen... probiers hiermit...
Hatte während des Umbaus (noch lange nicht fertig) und dem häufigen ab und draufbauen des Tanks einen kleinen Riss im Bezinschlauch... Kaum bemerkt wollte ich diesen tauschen (hab genug Schläuche liegen) nur um dann festzustellen, dass das Ende zum Bezinhahn jünger ist als das andere Ende... Also etwas provisorisches gebastel und das funktionierte (im Stand auch völlig problemlos... kleine Probefahrt um den Block... kein Problem...) geistige Notiz angelegt Originalteil bestellen und dann vergessen (lief ja auch so...)
Leider nicht... !!!
Nächste größere Stecke und die Gasannahme fing an rumzumucken... Alle Alarmglocken auf Dauerfeuer und ich dachte schon, "Also das wird jetzt was größeres..." Angehalten innerlich runtergefahren und überlegt was sich geändert hat... Zwei nervöse Zigaretten weiter viel mir der Benzinschlauch wieder ein... Gegoogelt noch ein überteuertes Originalteil in Holland gefunden... war dann auch drei Tage später (ohne finalen Einzug ins Nachbarland) im Briefkasten, eingebaut und tata... Alles wieder wie früher...
Auch wenn dat jetzt vielleicht nicht wirklich weiterhilft... Aber meist ist es so, das die Antwort direkt vor einem liegt. Man nur zu blöd, zu abgelenkt, und wie gelähmt an Scheinriesen denkt, die aber tatsächlich ganz, ganz klein sind...
Die einzig wirklich wichtigen Fragen wäre zu klären: "Was ist wirklich passiert bevor das Ereignis eintrat und welche Bedingungen haben sich verändert um dann Schritt für Schritt zurückzugehen..."
Das scheint bei Dir eine ganze Menge und nicht alle Schritte können scheinbar Rückgänging gemacht werden... Also ne ganze Menge Futter für den Scheinriesen... Trotzdem bleibt mein Rat... laß los, cool down... und sei gewiss es ist ne blöde Kleinigkeit die im ganzen Prozess übersehen wurde...
Also Hand aufs Herz und ehrlich sein... Wo hast Du rumgefummelt, dass Dir jetzt solchen Ärger macht... Zur Not ne Nacht drüber geschlafen und der erste Gedanke der Dir Morgens durch den Kopfgeht ist der Hauptgewinn...
Verzeih wenn das aus der Ferne nicht die technische Antwort ist, die Du erwartet hast... Mehr kann ich Dir leider nicht bieten... Aber derart in mich zu gehen hat mir bislang immer weiter geholfen, als Fremde mir hätten geben können... Sie waren nicht dabei als das Ereignis eintrat, das von einer Sekunde auf die Andere alles verändert... Auch können sie am allerwenigsten Deine Schritte zurückgehen... Für sie ist das ein Blindflug... Und für Dich meist ein sehr teurer...
So wie sich Dein Problem liest, ist es etwas wofür man sich hinterher selbst schlagen möchte, weil man nicht früher drauf gekommen ist. Eine Kleinigkeit... einfach... unkompliziert... und logisch wie logisch nur sein kann... Schubs den Scheinriesen beiseite und schau genau hin... es lohnt sich...
Also wenn alle anderen Antworten hier nicht weiterhelfen... probiers hiermit...
"Der Feind ist übermächtig? - Der Tod gewiss...? ... worauf warten wir..." Gimli
Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Servus!Dark Adams hat geschrieben: ↑26. Jul 2021, 20:55Bei mir war es ein ähnliches Problem...
Hatte während des Umbaus (noch lange nicht fertig) und dem häufigen ab und draufbauen des Tanks einen kleinen Riss im Bezinschlauch... Kaum bemerkt wollte ich diesen tauschen (hab genug Schläuche liegen) nur um dann festzustellen, dass das Ende zum Bezinhahn jünger ist als das andere Ende... Also etwas provisorisches gebastel und das funktionierte (im Stand auch völlig problemlos... kleine Probefahrt um den Block... kein Problem...) geistige Notiz angelegt Originalteil bestellen und dann vergessen (lief ja auch so...)
Leider nicht... !!!
Nächste größere Stecke und die Gasannahme fing an rumzumucken... Alle Alarmglocken auf Dauerfeuer und ich dachte schon, "Also das wird jetzt was größeres..." Angehalten innerlich runtergefahren und überlegt was sich geändert hat... Zwei nervöse Zigaretten weiter viel mir der Benzinschlauch wieder ein... Gegoogelt noch ein überteuertes Originalteil in Holland gefunden... war dann auch drei Tage später (ohne finalen Einzug ins Nachbarland) im Briefkasten, eingebaut und tata... Alles wieder wie früher...
Auch wenn dat jetzt vielleicht nicht wirklich weiterhilft... Aber meist ist es so, das die Antwort direkt vor einem liegt. Man nur zu blöd, zu abgelenkt, und wie gelähmt an Scheinriesen denkt, die aber tatsächlich ganz, ganz klein sind...
Die einzig wirklich wichtigen Fragen wäre zu klären: "Was ist wirklich passiert bevor das Ereignis eintrat und welche Bedingungen haben sich verändert um dann Schritt für Schritt zurückzugehen..."
Das scheint bei Dir eine ganze Menge und nicht alle Schritte können scheinbar Rückgänging gemacht werden... Also ne ganze Menge Futter für den Scheinriesen... Trotzdem bleibt mein Rat... laß los, cool down... und sei gewiss es ist ne blöde Kleinigkeit die im ganzen Prozess übersehen wurde...
Also Hand aufs Herz und ehrlich sein... Wo hast Du rumgefummelt, dass Dir jetzt solchen Ärger macht... Zur Not ne Nacht drüber geschlafen und der erste Gedanke der Dir Morgens durch den Kopfgeht ist der Hauptgewinn...
Verzeih wenn das aus der Ferne nicht die technische Antwort ist, die Du erwartet hast... Mehr kann ich Dir leider nicht bieten... Aber derart in mich zu gehen hat mir bislang immer weiter geholfen, als Fremde mir hätten geben können... Sie waren nicht dabei als das Ereignis eintrat, das von einer Sekunde auf die Andere alles verändert... Auch können sie am allerwenigsten Deine Schritte zurückgehen... Für sie ist das ein Blindflug... Und für Dich meist ein sehr teurer...
So wie sich Dein Problem liest, ist es etwas wofür man sich hinterher selbst schlagen möchte, weil man nicht früher drauf gekommen ist. Eine Kleinigkeit... einfach... unkompliziert... und logisch wie logisch nur sein kann... Schubs den Scheinriesen beiseite und schau genau hin... es lohnt sich...
Also wenn alle anderen Antworten hier nicht weiterhelfen... probiers hiermit...
Das "lustige" ist das dieses Problem auftrat ohne das ich je an irgendetwas rumgebastelt oder geschraubt habe.
Das Problem war quasi vorher da. Wir haben während der Suche nach der Lösung noch den ein oder anderen
zufällig aufgetauchten Schaden behoben, aber keiner dieser hatte einen Einfluss auf diesen Fehler der sich bis
jetzt nicht aufspüren und eliminieren lässt.
Abgesehen davon beschränkt sich mein Wissen / meine Fähigkeiten auf erweiterte Theorie mit minimalem
Praxisanteil Ich weiss wie es funktionert, schrauben überlasse ich jedoch anderen die das besser können.
Bei der Menge an Schritten und Massnahmen die wir bereits ergriffen haben kann es ja fast nur noch eine
dumme Kleinigkeit sein. Es wird mit Sicherheit so sein das es diesen erleichternden "Aha-Moment" geben
wird und man sich dann die Hand an die Stirn schlägt. Und ich hoffe der kommt bald...
- webmaster
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Überbrück doch einfach mal das Unterdruckventil des Kraftstoffhahns, also Tank direkt an den Vergaser.
Der Teufel ist ein Eichhörnchen....
Der Teufel ist ein Eichhörnchen....
Nach vorne streben wo Engel furchtsam weichen...
Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Ist vorgestern geschehen :) Alles in bester Ordnung.
Zur Sicherheit (das wir keinen kleinsten Riss übersehen) haben wir das Innenleben trotzdem komplett getauscht.
Den gewünschten Effekt hatte es leider nicht
- webmaster
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Probiere mal Folgendes:
Batterie abklemmen,
CDI aus dem Stecker ziehen,
Kontaktspray CDI - Kontakte und Stecker einsprühen/reinigen.
Das kann nix großes sein...nur was
Ist zwar unwahrscheinlich.....Zuppel mal an dem Kabel von den Zündaufnehmern, rechter Deckel während der Motor läuft....
Batterie abklemmen,
CDI aus dem Stecker ziehen,
Kontaktspray CDI - Kontakte und Stecker einsprühen/reinigen.
Das kann nix großes sein...nur was
Ist zwar unwahrscheinlich.....Zuppel mal an dem Kabel von den Zündaufnehmern, rechter Deckel während der Motor läuft....
Zuletzt geändert von webmaster am 27. Jul 2021, 08:42, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Korrektur
Grund: Korrektur
Nach vorne streben wo Engel furchtsam weichen...
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
warum interessiert sich niemand für meine Idee/ HInweis?
Miteinander schlafen kann jeder, Miteinander lachen können nur die glücklichen und Du kannst nur so gut sein wie deine Umgebung dich lässt.
Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Sorry Rockyrocky hat geschrieben: ↑26. Jul 2021, 19:20Sers Björn,
es gibt CDIs mit programmierbarer Zündkurve! Check mal ob du die Originale von Honda noch hast? Wäre denkbar das die mal gegen eine "bessere" also programmierbare getauscht würde. Würde das Fehlerbild durchaus auch erklären, mußt ja nur nachschauen was da aktuell verbaut ist.
lg rocky
keiner hat dich absichtlich ignoriert :)
Die CDI ist original. Und sie sieht auch so aus als wäre sie schon immer dort wo sie jetzt ist :D
Gruss
Björn
-
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Sers Björn,
das ist echt saublöd , wenn du den Schaltplan der CDI besorgen kannst, kann ich das überprüfen. Aber Hoffnung hab ich keine, meines Wissens gibt es in der orignialen CDI nichts das lt. deinem Fehlerbidl von der Drehzahl abhängig wäre. Ich schließe es nicht ganz aus aber fast. Klar erhöht sich die Frequenz mit der das Ding Imoulse schießt mit der Drehzahl linear. Und ich wüßte keinen Grund das es in einem Bereich RPM 1000- 4000 anders sein könnte.....nicht völlig unmöglich aber beinahe...Überprüfe bitte trotzdem den Impulsgeber an der LIMA, über den fraglichen Drehzahlbereich. Ein einfaches Hand Oszilloskop reicht Grenzfrequenz 10kHz, wenn ich mich nicht irre. Min so nem Oszi kannst dann auch gleich die beiden Impulsausgänge der CDI testen
lg
das ist echt saublöd , wenn du den Schaltplan der CDI besorgen kannst, kann ich das überprüfen. Aber Hoffnung hab ich keine, meines Wissens gibt es in der orignialen CDI nichts das lt. deinem Fehlerbidl von der Drehzahl abhängig wäre. Ich schließe es nicht ganz aus aber fast. Klar erhöht sich die Frequenz mit der das Ding Imoulse schießt mit der Drehzahl linear. Und ich wüßte keinen Grund das es in einem Bereich RPM 1000- 4000 anders sein könnte.....nicht völlig unmöglich aber beinahe...Überprüfe bitte trotzdem den Impulsgeber an der LIMA, über den fraglichen Drehzahlbereich. Ein einfaches Hand Oszilloskop reicht Grenzfrequenz 10kHz, wenn ich mich nicht irre. Min so nem Oszi kannst dann auch gleich die beiden Impulsausgänge der CDI testen
lg
Miteinander schlafen kann jeder, Miteinander lachen können nur die glücklichen und Du kannst nur so gut sein wie deine Umgebung dich lässt.
- vf750-man
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Mir hört hier leider keiner zu
Die Leerlaufgemischregulierschrauben sind bis zu dieser angegebenen Drehzahl zuständig.
Deshalb frage ich nochmals nach, sind eventuell beim Ausbau dieser Schrauben auch die kleinen O-Ringe und U-Scheiben auch in allen vier Vergasern wieder drin
Beim ausblasen mit Druckluft des Vergasers können diese kleinen Teilchen wegfliegen
Nur nochmals als Idee diesem Spuk auf die Schliche zu kommen
Die Leerlaufgemischregulierschrauben sind bis zu dieser angegebenen Drehzahl zuständig.
Deshalb frage ich nochmals nach, sind eventuell beim Ausbau dieser Schrauben auch die kleinen O-Ringe und U-Scheiben auch in allen vier Vergasern wieder drin
Beim ausblasen mit Druckluft des Vergasers können diese kleinen Teilchen wegfliegen
Nur nochmals als Idee diesem Spuk auf die Schliche zu kommen
Grüße aus Berlin
Achim
Achim
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
sers Achim, man hört uns nicht zu.....aber wir sind in guter Gesellschaft auch einem Karl May hat man, als er eine beeindruckende leidenschaftliche Rede im Wiener Parlament hielt nicht zugehört.
Weis jemand wie die Zündwinkel realiesiert werden? Es sind doch nur 2 Impulsausgänge an der CDI.
Weis jemand wie die Zündwinkel realiesiert werden? Es sind doch nur 2 Impulsausgänge an der CDI.
Miteinander schlafen kann jeder, Miteinander lachen können nur die glücklichen und Du kannst nur so gut sein wie deine Umgebung dich lässt.
- webmaster
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- Kontaktdaten:
Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Die Zündwinkel ergeben sich aus den induktiven Abnehmern am Polrad der Lima, die Verstellung in Abhängigkeit von der Drehzahl erfolgt in der CDI.
@Achim
Die Düsen, die du meinst, regeln das Standgas in Verbindung mit der Standgasregulierschraube mit der du die Leerlaufdrehzahl einstellst. Sie verursachen aber nicht den abrupten Leistungsabfall.
Gerne wiederhole ich noch einmal meine Anfrage bezüglich des "Ausfallverhaltens"
Wenn bei einem Leistungsabfall im Anschluss spontan die Leistung wieder da ist, ist es ein Zündungsproblem.
Wenn bei einem Leistungsabfall im Anschluss sich die Leistung wieder aufbaut, ist es ein Spritzufuhrproblem.
14 - 18, als die Igel noch Haare hatten und ich mir meine VF gekauft hatte, habe ich etliche Zündkerzen verbraucht, bis sie lief. Warum auch immer, der Honda Händler konnte NICHTS finden (war noch in der Garantie, daher habe ich nichts selber gemacht). Heute fahre ich die Kerzen über mehrere 10.000 km.
LHzG
Oliver
@Achim
Die Düsen, die du meinst, regeln das Standgas in Verbindung mit der Standgasregulierschraube mit der du die Leerlaufdrehzahl einstellst. Sie verursachen aber nicht den abrupten Leistungsabfall.
Gerne wiederhole ich noch einmal meine Anfrage bezüglich des "Ausfallverhaltens"
Wenn bei einem Leistungsabfall im Anschluss spontan die Leistung wieder da ist, ist es ein Zündungsproblem.
Wenn bei einem Leistungsabfall im Anschluss sich die Leistung wieder aufbaut, ist es ein Spritzufuhrproblem.
14 - 18, als die Igel noch Haare hatten und ich mir meine VF gekauft hatte, habe ich etliche Zündkerzen verbraucht, bis sie lief. Warum auch immer, der Honda Händler konnte NICHTS finden (war noch in der Garantie, daher habe ich nichts selber gemacht). Heute fahre ich die Kerzen über mehrere 10.000 km.
LHzG
Oliver
Nach vorne streben wo Engel furchtsam weichen...
Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Servus Achimvf750-man hat geschrieben: ↑27. Jul 2021, 19:00Mir hört hier leider keiner zu
Die Leerlaufgemischregulierschrauben sind bis zu dieser angegebenen Drehzahl zuständig.
Deshalb frage ich nochmals nach, sind eventuell beim Ausbau dieser Schrauben auch die kleinen O-Ringe und U-Scheiben auch in allen vier Vergasern wieder drin
Beim ausblasen mit Druckluft des Vergasers können diese kleinen Teilchen wegfliegen
Nur nochmals als Idee diesem Spuk auf die Schliche zu kommen
alles an den Vergasern inkl. alle Bau-, Anbau- & Einstellteile ist in sehr gutem Zustand
und hat einwandfrei Funktion. Ich hätte mir echt gewünscht das es ein solcher Fehler ist.
Nun heisst es weitersuchen...
Gruss
Björn
Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Hello Oliverwebmaster hat geschrieben: ↑28. Jul 2021, 08:40Die Zündwinkel ergeben sich aus den induktiven Abnehmern am Polrad der Lima, die Verstellung in Abhängigkeit von der Drehzahl erfolgt in der CDI.
@Achim
Die Düsen, die du meinst, regeln das Standgas in Verbindung mit der Standgasregulierschraube mit der du die Leerlaufdrehzahl einstellst. Sie verursachen aber nicht den abrupten Leistungsabfall.
Gerne wiederhole ich noch einmal meine Anfrage bezüglich des "Ausfallverhaltens"
Wenn bei einem Leistungsabfall im Anschluss spontan die Leistung wieder da ist, ist es ein Zündungsproblem.
Wenn bei einem Leistungsabfall im Anschluss sich die Leistung wieder aufbaut, ist es ein Spritzufuhrproblem.
14 - 18, als die Igel noch Haare hatten und ich mir meine VF gekauft hatte, habe ich etliche Zündkerzen verbraucht, bis sie lief. Warum auch immer, der Honda Händler konnte NICHTS finden (war noch in der Garantie, daher habe ich nichts selber gemacht). Heute fahre ich die Kerzen über mehrere 10.000 km.
LHzG
Oliver
das Ausfallverhalten zeigt sich nicht durch Leistungsabfall.
Im Leerlauf, ohne Last läuft die Maschine ganz normal. Sobald ich anfahre stottern bzw. setzen die 2 Zylinder auf der linken Seite aus.
Ich komme dann schon vom Fleck aber es fühlt sich / hört sich an wie ein Traktor. Wenn die Drehzahl dann die 3500- 4000 U/min
übersteigt laufen alle Zylinder wie sie sollen, so lange ich Gas gebe / beschleunige. Wenn ich dann aber nur "gleiten" will mit Teilgas
kommt das Problem sofort wieder und die linke Seite verweigert mehr oder weniger ihren Dienst.
Was uns mittlerweile aufgefallen ist, ist die Tatsache das die Kerzen zu dunkel / schwarz sind, was für zu viel Sprit sprechen würde.
Ich habe bald echt keine Idee mehr. Es kommt mir vor wie bei einer Hydra. Man schlägt einen Kopf ab...es wachsen 2 neue nach...
Gruss
Björn
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Oliver ich sehe lt. Schaltplan nur einen einzigen Abnehmer an der LIMA mit Verbindung zur CDI, des weiteren kommen von der CDI nur 2 Kabel mit Zündsignal? DAher frage ich mich wie geht das dann weiter...... Entweder ist mein Schaltplan falsch, oder das ist bei der RC 43 anders gelöst???? Und da könnte man schon diesen Fehler auch vermuten....
lg
Wenn sich s wie ein Traktor anhört dann mach doch nene Aufkleber H. Dav. drauf
lg
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Grüße aus Berlin
Achim
Achim
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
@Björn
Mir gehen die Ideen auch allmählich aus....sorry....also nähern wir uns jetzt wieder dem Vergaser an.
Ich habe mir nochmals deinen Eingangspost durchgelesen. Trat das Problem NACH der Reinigung der Vergaser auf oder war es vorher auch schon da
Ich gehe mal davon aus, dass ein Profi die Vergaser zerlegt und gereinigt hat und dabei auch alle Membrane und Schieber geprüft hat.
Da sie im Standgas ganz normal läuft, tritt das Problem erst auf beim Gasgeben auf, was bedeutet, der Schieber könnte hängen, die Nadel festkleben usw.
Vom Prinzip sind die Vergaser so aufgebaut, dass man nur die Standgasregulierschraube (Pilotscrew) einstellen kann und die Leerlaufdrehzahl, das Synchronisieren dient nicht der direkten Gemischaufbereitung. Die Bedüsung ist fest.
Ziehst du am Gas, die Klappen werden geöffnet, und die unterdruckgesteuerten Schieber hängen, wird das Gemisch zu mager. Wenn ein Vergaser lange nicht benutzt wurde, verharzt dieser. Mit einem Ultraschallbad bekommt man schon viel weg, doch gerne bleibt an der Düsennadel etwas dran, was klebt und das bekommt man nur mit einem Lösungsmittel ab. Die Schieber sollten leichtgängig sein und die Membrane ohne Löcher (wovon ich ausgehe, dass das geprüft wurde ).
Achim hatte auf etwas hingewiesen, was ich zwar für unwahrscheinlich halte, doch auch eine Möglichkeit sein könnte, die Standgasgemischregulierschraube auch Pilotscrew im Werkstatthandbuch genannt. Die erforderlichen Teile, auch der erwähnte, klitzekleine O-Ring, sollten montiert und die Grundeinstellung vorgenommen sein. Also erst ganz rein und dann 2 1/2 bis 3 1/2 mal raus (steht im Werkstatthandbuch, habe ich jetzt so nicht auf dem Schirm). Eigentlich reguliert diese, wie zuvor schon erwähnt, nur das Standgas.
Beantworte bitte zunächst, um es weiter einzugrenzen, folgende Fragen:
Trat das Problem VOR oder NACH der Reinigung auf
Hat den Vergaser ein Profi (mit Rechnung) gereinigt und nicht ein Freund eines guten Kumpels, dessen Bekannter
Wurden im Zusammenhang mit der Reinigung die Nadel von Hand gereinigt
Wurden die Bohrungen der Hauptdüse, da wo die Nadel reinführt (ich meine nicht die Düsen) von Hand gereinigt (Pfeifenreiniger mit Bremsenreiniger getränkt zum Beispiel)
Wurden Membrane erneuert (Luftabsperrventil, Gasschiebermembrane) oder andere Teile
Wurden die Schwimmerkammerventile erneuert
Irgendwie müssen wir das Problem eingrenzen....wäre doch gelacht, wenn wir den Fehler nicht finden......
@Rocky
Die Frequenz sollte für die Zündverstellung ausreichen, der "Rest" wurde sicherlich entsprechend entwickelt. Ich denke, die CDI ist noch analog unterwegs, also nix mit Kennfelddiagramm wie heute bei den modernen Fahrzeugen.
Mir gehen die Ideen auch allmählich aus....sorry....also nähern wir uns jetzt wieder dem Vergaser an.
Ich habe mir nochmals deinen Eingangspost durchgelesen. Trat das Problem NACH der Reinigung der Vergaser auf oder war es vorher auch schon da
Ich gehe mal davon aus, dass ein Profi die Vergaser zerlegt und gereinigt hat und dabei auch alle Membrane und Schieber geprüft hat.
Da sie im Standgas ganz normal läuft, tritt das Problem erst auf beim Gasgeben auf, was bedeutet, der Schieber könnte hängen, die Nadel festkleben usw.
Vom Prinzip sind die Vergaser so aufgebaut, dass man nur die Standgasregulierschraube (Pilotscrew) einstellen kann und die Leerlaufdrehzahl, das Synchronisieren dient nicht der direkten Gemischaufbereitung. Die Bedüsung ist fest.
Ziehst du am Gas, die Klappen werden geöffnet, und die unterdruckgesteuerten Schieber hängen, wird das Gemisch zu mager. Wenn ein Vergaser lange nicht benutzt wurde, verharzt dieser. Mit einem Ultraschallbad bekommt man schon viel weg, doch gerne bleibt an der Düsennadel etwas dran, was klebt und das bekommt man nur mit einem Lösungsmittel ab. Die Schieber sollten leichtgängig sein und die Membrane ohne Löcher (wovon ich ausgehe, dass das geprüft wurde ).
Achim hatte auf etwas hingewiesen, was ich zwar für unwahrscheinlich halte, doch auch eine Möglichkeit sein könnte, die Standgasgemischregulierschraube auch Pilotscrew im Werkstatthandbuch genannt. Die erforderlichen Teile, auch der erwähnte, klitzekleine O-Ring, sollten montiert und die Grundeinstellung vorgenommen sein. Also erst ganz rein und dann 2 1/2 bis 3 1/2 mal raus (steht im Werkstatthandbuch, habe ich jetzt so nicht auf dem Schirm). Eigentlich reguliert diese, wie zuvor schon erwähnt, nur das Standgas.
Beantworte bitte zunächst, um es weiter einzugrenzen, folgende Fragen:
Trat das Problem VOR oder NACH der Reinigung auf
Hat den Vergaser ein Profi (mit Rechnung) gereinigt und nicht ein Freund eines guten Kumpels, dessen Bekannter
Wurden im Zusammenhang mit der Reinigung die Nadel von Hand gereinigt
Wurden die Bohrungen der Hauptdüse, da wo die Nadel reinführt (ich meine nicht die Düsen) von Hand gereinigt (Pfeifenreiniger mit Bremsenreiniger getränkt zum Beispiel)
Wurden Membrane erneuert (Luftabsperrventil, Gasschiebermembrane) oder andere Teile
Wurden die Schwimmerkammerventile erneuert
Irgendwie müssen wir das Problem eingrenzen....wäre doch gelacht, wenn wir den Fehler nicht finden......
@Rocky
Die Frequenz sollte für die Zündverstellung ausreichen, der "Rest" wurde sicherlich entsprechend entwickelt. Ich denke, die CDI ist noch analog unterwegs, also nix mit Kennfelddiagramm wie heute bei den modernen Fahrzeugen.
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Starte. Dann hab da mal ne wilde Idee: steck das Zündkabel eines Zylinders der bei 2000 nicht zündet ab. Sie müsste doch mit 3en weiterlaufen? Nimm deine persönliche Assistentin (Frau) zuhilfe sie wird auf 3 Zyl. schwer auf Drehzahl bleiben. Dann kannst zumindest mal den Funken im fraglichen Drehzahlbereich prüfen u brauchst kein Messgerät. Bitte guten handschuh verwenden, das fetzt ganz schön Stell eventuell ein KW- RAdio daneben.
Ich denk mir gerade wenn es so einfach ist warum machen die Werkstätten es nicht
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Du sagst 2 Zylinder schmieren zw 1000 u 4000 ab, Die CDI hat zwei Signalausgänge welche zu 2 Zündspulen gehen. Signalausgang A der CDI liefert über die Zündspule Funken für Zylinder A und B.
Conclusio: es sieht derzeit so aus das doch die CDI im genannten Drehzahlbereich an einem Signalausgang A kein Signal liefert. Während Signalausgang B ein Signal liefert!
Wahrscheinlich CDI tauschen, aber überprüfe zuerst Funken wie o.a.
Conclusio: es sieht derzeit so aus das doch die CDI im genannten Drehzahlbereich an einem Signalausgang A kein Signal liefert. Während Signalausgang B ein Signal liefert!
Wahrscheinlich CDI tauschen, aber überprüfe zuerst Funken wie o.a.
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
@Björn
Das sind 550 km zu dir....letztes Jahr war ich zweimal in deiner Ecke....10 Tage zum Motorradfahren und 14 Tage mit Familie.
Ich habe noch eine Bitte, kannst du bitte einmal schauen, ob du an der rechten Seite, zwischen Zylinder, hinten rechts und dem Cover, am Vergaser, ein Bauteil hast mit schwarzer Kappe und Kabel daran
Ich hatte schon einmal um ein Bild gebeten, das hast du auch gemacht, doch leider nicht so, wie ich mir das gedacht habe, wofür du nichts kannst.
Nach meiner Kenntnis gibt es für die RC43 3 Vergaser, der ohne allen Schnickschnack, der mit der elektronischen Regelung und den mit der Abgasrückführung.
Abgasrückführung wirst du sicherlich nicht haben, dann hättest du so ein Geschnörkel von Röhrchen an den Krümmern/Lenkkopf, ist glaub ich nur für Österreich und Kalifornien.
LHzG
Oliver
Das sind 550 km zu dir....letztes Jahr war ich zweimal in deiner Ecke....10 Tage zum Motorradfahren und 14 Tage mit Familie.
Ich habe noch eine Bitte, kannst du bitte einmal schauen, ob du an der rechten Seite, zwischen Zylinder, hinten rechts und dem Cover, am Vergaser, ein Bauteil hast mit schwarzer Kappe und Kabel daran
Ich hatte schon einmal um ein Bild gebeten, das hast du auch gemacht, doch leider nicht so, wie ich mir das gedacht habe, wofür du nichts kannst.
Nach meiner Kenntnis gibt es für die RC43 3 Vergaser, der ohne allen Schnickschnack, der mit der elektronischen Regelung und den mit der Abgasrückführung.
Abgasrückführung wirst du sicherlich nicht haben, dann hättest du so ein Geschnörkel von Röhrchen an den Krümmern/Lenkkopf, ist glaub ich nur für Österreich und Kalifornien.
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Oliver
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
hätte mal ne Frage: Zünden jeweils 2 Zylinder gleichzeitig? Also einmal diagonal links u das andere mal diagonal rechts?
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
@Rocky
Es zünden immer zwei gleichzeitig der eine dann ins leere, weil kein Gemisch zum verbrennen da ist, also im Ausschubtakt OT
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
vielen dank euer Durchlaucht für diese Info, dann verstehe ich jetzt die Zündanlage der RC 43. (abgesehen von dem leider nicht zu bekommenden Schaltplan der CDI, die müßten da gar nicht so geheimnisvoll herumtun, denn die Firmen die es intereesiert finden das spätestes nach 500 Mannstunden sowieso heraus...und das ist sehr billig im Vergleich zu ner neukonstruktion Daher kann ich nicht eindeutig sagen das die CDI am vorliegenden Fehler schuld ist, hab nur den Verdacht Das wäre dann so das einer der Kondensator sich nicht entladen kann weil einer der Thyristoren im genannten Drehzahlbereich nicht schaltet, sehr unwahrscheinlich, man muß mit einem HandOszilloskop ran, billigteil mit 10 Khz Grenzfrequenz reicht vollkommen. Denkbar wäre das ein Überspannungsschutz in der CDI im augenscheinlichen Frequenzbereich anspricht, und zwar nur in dem fraglichen Band...
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Bitte vorsichtig anfassen mit Handschuh unbedingt: Wir reden hier von 15kV bei 3-4 Ampere
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Hallo Zusammen
erstmal vielen Dank für die zahlreichen Lösungsansätze und Vorschläge.
Ich habe jetzt mal alles zusammengeschrieben und die gesammleten Werke inkl. dem Moped
zum Mechanikus des Vertrauens gebracht. Er wird sich jetzt einen nach dem anderen Punkt
vornehmen und abarbeiten. Das kann allerdings etwas dauern...gute Mechaniker haben ja
immer viel zu tun. Wenn es im Anschluss funktioniert und ich noch ein paar Wochen der
Saison mitnehmen kann soll es mir recht sein
Sobld es Neuigkeiten oder sogar des Rätsels Lösung zu präsentieren gibt werde ich es euch wissen lassen.
Grüsse in die Runde
Björn
erstmal vielen Dank für die zahlreichen Lösungsansätze und Vorschläge.
Ich habe jetzt mal alles zusammengeschrieben und die gesammleten Werke inkl. dem Moped
zum Mechanikus des Vertrauens gebracht. Er wird sich jetzt einen nach dem anderen Punkt
vornehmen und abarbeiten. Das kann allerdings etwas dauern...gute Mechaniker haben ja
immer viel zu tun. Wenn es im Anschluss funktioniert und ich noch ein paar Wochen der
Saison mitnehmen kann soll es mir recht sein
Sobld es Neuigkeiten oder sogar des Rätsels Lösung zu präsentieren gibt werde ich es euch wissen lassen.
Grüsse in die Runde
Björn
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
ja der Schaltplan der CDI wäre gut, dann kannst es eindeutig sagen, mußt nicht herumsuchen, ich tippe letzgültig auf die 180* Phasenverschiebung in der CDI. wird durch nen kaputten Kondensators zu nem Schwingkreis. Dann hast du genau diesen Fehler.
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Hy Björn,
Ich bin immer noch der Meinung der Schwimmerstand muss eingestellt werden. Wenn in den linken Vergasern zu wenig Kraftstoff ist kriegen die kleinen Düsen keinen Sprit. Die Hauptdüsen arbeiten ab ca 4000 U/min und sind länger. Schwimmerstand ist einfach zu prüfen. Kleines Gefäß nehmen und die Schwimmerkammern nacheinander an der Ablassschraube unten entleeren. Wenn in den linken Schwimmerkammern weniger Sprit drin war als rechts muss eingestellt werden. Ich spreche aus Erfahrung.
Grüße
Dieter
Ich bin immer noch der Meinung der Schwimmerstand muss eingestellt werden. Wenn in den linken Vergasern zu wenig Kraftstoff ist kriegen die kleinen Düsen keinen Sprit. Die Hauptdüsen arbeiten ab ca 4000 U/min und sind länger. Schwimmerstand ist einfach zu prüfen. Kleines Gefäß nehmen und die Schwimmerkammern nacheinander an der Ablassschraube unten entleeren. Wenn in den linken Schwimmerkammern weniger Sprit drin war als rechts muss eingestellt werden. Ich spreche aus Erfahrung.
Grüße
Dieter
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
@Dieter
Ich gehe zwar davon aus, dass das bereits geprüft wurde, doch der Teufel ist ein Eichhörnchen....
Daumen hoch Smily
Ich gehe zwar davon aus, dass das bereits geprüft wurde, doch der Teufel ist ein Eichhörnchen....
Daumen hoch Smily
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Hätte mal ne Frage: hat die RC 43 eine Benzinpumpe?
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
@Oliver
hast schon Recht, sollte schon passiert sein. Da Björn diese Prüfung nicht erwähnte wollte ich nochmal drauf hinweisen. Habe schon zu oft erlebt dass auf die Schwimmer kein Auge geworfen wurde und viel LEERgeld bezahlt wurde. Selbst beim Profischrauber.
Gruß
Dieter
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Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Ich möchte nochmal Webmaster zitieren:
1. Satz: "Wenn bei einem Leistungsabfall im Anschluss die Leistung spontan (schnell) wieder da ist, ist es ein Zündungsproblem."
2. Satz "Wenn bei einem Leistungsabfall im Anschluss sich die Leistung wieder (langsam) aufbaut, ist es ein Spritzufuhrproblem."
Ich würde unabhängig vom nachgeschalteten Schrauber(gott) versuchen, mich genau zu erinnern wie sich der Motor bei Eintritt des Ereignisses verhalten hat und darüber nachdenken, was genau davor passiert sein könnte, um dieses Ereignis herbeizuführen... (das entscheidende Risiko beim Kauf von Gebraucht...)
Viele Erreignisse kündigen ihren Besuch vorher an... z.B. hört man ob dem Motor Öl fehlt... (sie klickert nach längerer Standzeit wenn das Öl komplett in die Ölwanne zurückgefloßen ist... hört dies Klickern nach ein paar Metern auf, hat sich das Öl wieder verteilt und alles läuft rund und gesund... bleibt das kleine Klicken bestehen und ignoriert man dies... tja dann sollte ein folgender Motorschaden kaum überraschend sein...
Was ich damit sagen will:
Alles was danach auf blauen Dunst verändert wird um das Verhalten abzustellen, gerät zum Glücksspiel wenn das Problem vorher nicht wirklich lokalisiert werden konnte... Die Gefahr solcher Änderungen ist die, eine richtige Diagnose dermaßen zu verfälschen, dass es wird immer aufwendiger wird in einem derartigen System den Überblick zu behalten... Gezielte Änderungen (Tests) sollten zum Ursprung führen und auf keinen Fall planlos erfolgen...
Meine Vorgehensweise wäre in diesem Fall die Schritte wieder rückgangig zu machen und zwar nicht alle auf einmal... sondern Stück für Stück... im besten Fall findet man zügig einen fehlerhaften Vorwärtsschritt oder weiß definitiv wenn alles Rückgangig gemacht wurde, dass die Suche in eine völlig falsche Richtung gelaufen ist...
Eine Werkstatt würde einen solchen Fehler aber kaum zugeben, weil dann der Kunde auf die Idee kommen könnte für die "überflüßigen" Arbeiten und Teile weniger Geld zu bezahlen... genauso wie kaum ein Kunde zugeben wird, dass er sein Moped ignoriert und scheiße behandelt hat... Der Schaden war dann plötzlich und aus heiterem Himmel einfach da...
Das Beste für Dein Moped ist daher immer, wenn Werkstatt und Kunde ehrlich zueinander sind... Wenn das heutzutage möglich ist, dann würde ich von einer Werkstatt meines Vertrauens sprechen... Eine solche habe ich aber nicht und das bedeutet für mich, wenn ich einen Auftrag fremd vergeben muss, weil ich ihn nicht (alleine) hinkriege, dass ich trotzdem Bescheid weiß... ich mir kein neues Differenzial für eine falsch verbaute Auspuffschelle andrehen lasse. Und wenn ich mal nicht Bescheid weiß... kommt oft genug vor..., mach ich mich schlau...
Indisches Sprichwort:"Mann erledigt den Tiger vor der Jagd... in Gedanken..."
Webmaster hat den entscheidenden Hinweis mit Satz 1 und Satz 2 geliefert... Ich denke mehr Rat geht im Moment nicht...
1. Satz: "Wenn bei einem Leistungsabfall im Anschluss die Leistung spontan (schnell) wieder da ist, ist es ein Zündungsproblem."
2. Satz "Wenn bei einem Leistungsabfall im Anschluss sich die Leistung wieder (langsam) aufbaut, ist es ein Spritzufuhrproblem."
Ich würde unabhängig vom nachgeschalteten Schrauber(gott) versuchen, mich genau zu erinnern wie sich der Motor bei Eintritt des Ereignisses verhalten hat und darüber nachdenken, was genau davor passiert sein könnte, um dieses Ereignis herbeizuführen... (das entscheidende Risiko beim Kauf von Gebraucht...)
Viele Erreignisse kündigen ihren Besuch vorher an... z.B. hört man ob dem Motor Öl fehlt... (sie klickert nach längerer Standzeit wenn das Öl komplett in die Ölwanne zurückgefloßen ist... hört dies Klickern nach ein paar Metern auf, hat sich das Öl wieder verteilt und alles läuft rund und gesund... bleibt das kleine Klicken bestehen und ignoriert man dies... tja dann sollte ein folgender Motorschaden kaum überraschend sein...
Was ich damit sagen will:
Alles was danach auf blauen Dunst verändert wird um das Verhalten abzustellen, gerät zum Glücksspiel wenn das Problem vorher nicht wirklich lokalisiert werden konnte... Die Gefahr solcher Änderungen ist die, eine richtige Diagnose dermaßen zu verfälschen, dass es wird immer aufwendiger wird in einem derartigen System den Überblick zu behalten... Gezielte Änderungen (Tests) sollten zum Ursprung führen und auf keinen Fall planlos erfolgen...
Meine Vorgehensweise wäre in diesem Fall die Schritte wieder rückgangig zu machen und zwar nicht alle auf einmal... sondern Stück für Stück... im besten Fall findet man zügig einen fehlerhaften Vorwärtsschritt oder weiß definitiv wenn alles Rückgangig gemacht wurde, dass die Suche in eine völlig falsche Richtung gelaufen ist...
Eine Werkstatt würde einen solchen Fehler aber kaum zugeben, weil dann der Kunde auf die Idee kommen könnte für die "überflüßigen" Arbeiten und Teile weniger Geld zu bezahlen... genauso wie kaum ein Kunde zugeben wird, dass er sein Moped ignoriert und scheiße behandelt hat... Der Schaden war dann plötzlich und aus heiterem Himmel einfach da...
Das Beste für Dein Moped ist daher immer, wenn Werkstatt und Kunde ehrlich zueinander sind... Wenn das heutzutage möglich ist, dann würde ich von einer Werkstatt meines Vertrauens sprechen... Eine solche habe ich aber nicht und das bedeutet für mich, wenn ich einen Auftrag fremd vergeben muss, weil ich ihn nicht (alleine) hinkriege, dass ich trotzdem Bescheid weiß... ich mir kein neues Differenzial für eine falsch verbaute Auspuffschelle andrehen lasse. Und wenn ich mal nicht Bescheid weiß... kommt oft genug vor..., mach ich mich schlau...
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"Der Feind ist übermächtig? - Der Tod gewiss...? ... worauf warten wir..." Gimli
Re: Probleme bei der Spritzufuhr?
Hallo Zusammen
aaalllsoooo nach der gefühlen Ewigkeit von fast 8 Wochen Werkstattaufenthalt, viel Sucherei und Bastelei,
des Haare raufens, Fluchen, Verzeifelungs-Bier-trinkens und fast-schon-Aufgebens ist mein Moped endlich
wieder bei mir...und noch viel besser...SIE LÄUFT!
Der Rätsels Lösungs lag nicht an zu wenig Sprit, sondern an ZU VIEL!
Es ist so gewesen das ein Schwimmerlager auf der linken Seite nicht mehr 100% getan hat was es sollte und
viel zu viel Sprit durch-/eingelaufen ist. Dadurch auch das Phänomen das sie ab einer gewissen Drehzahl
(ca.4000 U/min.) erst richtig lief, weil sie erst da den ganzen Sprit verarbeiten konnte.
Es ist in sofern nicht einfach erkennbar gewesen, weil dieses Lager nach jeder Zerlegung / Reinigung der
Vergaserbank eine zeitlang funktioniert hat (mal eine Woche / mal 3 Wochen). Daher hat sich dieses Lager
auch nicht weiter verdächtig gemacht bzw. haben wir nicht in diese Richtung weitergedacht.
Die Vergaserbank war dann bei einem Spezi-Spezi-Spezialisten von meine Mechaniker des Vertrauens und
der hat das dann gemerkt. Ein kleines Teil mit grosser Wirkung. Über das was die gesamte Suche nach
diesem Fehler gekostet hat, hülle ich den Mantel des Schweigens...
Die Saison ist jetzt leider fast schon vorbei, aber ich hoffe noch auf ein paar schöne Ausfahrten.
Ich danke jedem der sich an der Lösungsfindung beteiligt hat, sich seine Gedanke gemacht und hier mit
mir geteilt hat. Danke Hirbel für das Telefonat. Ein verrückter Schrauber durch und durch! Und das ist hier
absolut positiv gemeint!
Hoffentlich sieht man sich mal an dem ein oder anderen Treffen bzw. Stammtisch!
Grüsse aus dem Schwarzwald
Björn
aaalllsoooo nach der gefühlen Ewigkeit von fast 8 Wochen Werkstattaufenthalt, viel Sucherei und Bastelei,
des Haare raufens, Fluchen, Verzeifelungs-Bier-trinkens und fast-schon-Aufgebens ist mein Moped endlich
wieder bei mir...und noch viel besser...SIE LÄUFT!
Der Rätsels Lösungs lag nicht an zu wenig Sprit, sondern an ZU VIEL!
Es ist so gewesen das ein Schwimmerlager auf der linken Seite nicht mehr 100% getan hat was es sollte und
viel zu viel Sprit durch-/eingelaufen ist. Dadurch auch das Phänomen das sie ab einer gewissen Drehzahl
(ca.4000 U/min.) erst richtig lief, weil sie erst da den ganzen Sprit verarbeiten konnte.
Es ist in sofern nicht einfach erkennbar gewesen, weil dieses Lager nach jeder Zerlegung / Reinigung der
Vergaserbank eine zeitlang funktioniert hat (mal eine Woche / mal 3 Wochen). Daher hat sich dieses Lager
auch nicht weiter verdächtig gemacht bzw. haben wir nicht in diese Richtung weitergedacht.
Die Vergaserbank war dann bei einem Spezi-Spezi-Spezialisten von meine Mechaniker des Vertrauens und
der hat das dann gemerkt. Ein kleines Teil mit grosser Wirkung. Über das was die gesamte Suche nach
diesem Fehler gekostet hat, hülle ich den Mantel des Schweigens...
Die Saison ist jetzt leider fast schon vorbei, aber ich hoffe noch auf ein paar schöne Ausfahrten.
Ich danke jedem der sich an der Lösungsfindung beteiligt hat, sich seine Gedanke gemacht und hier mit
mir geteilt hat. Danke Hirbel für das Telefonat. Ein verrückter Schrauber durch und durch! Und das ist hier
absolut positiv gemeint!
Hoffentlich sieht man sich mal an dem ein oder anderen Treffen bzw. Stammtisch!
Grüsse aus dem Schwarzwald
Björn