Nockenwellen eingelaufen

Hier kannst Du Dich, mußt Du aber nicht, als Neuling kurz den anderen Mitgliedern vorstellen.
Jonas

Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von Jonas » 15. Feb 2021, 23:41

Hallo, leider ist mir heute beim zerlegen meines Zylinderkopfes aufgefallen dass meine Nockenwellen vom 1. und vom 3. Zylinder eingelaufen sind. Die Wellen sind an den Lagern eingelaufen. Ein Einlassnocken hat leichtes Pitting. Hatte von euch schon mal jemand diese Problem ?
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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von webmaster » 16. Feb 2021, 07:42

Die VF700/750C Modelle der 80er hatten mehrfach das Problem mit Pittingbildung. Hier kannst du nur die Nockenwelle tauschen.

Aus meiner Sicht kann man die Einlaufspuren im Zylinderkopf vernachlässigen.

Auf Bild 3815 scheinen Riefen zu sein, die NICHT durch den Motorlauf entstanden sind.

Wenn es keinen wichtigen Grund gab den Motor zu zerlegen, verstehe ich nicht, warum du das gemacht hast, zumal es schwierig ist die Dichtsätze zu bekommen. Nimm für die Rohre und Halter der Wasserkühlung am Zylinderkopf UNBEDINGT neue Dichtungen :!: oder lege sie in heißes Wasser, so dass sie hinterher wieder eine runde Form haben. Das ist eine schei… Arbeit die Wasserführung wieder dicht zu bekommen, wenn der Motor und Vergaser eingebaut sind.

Stelle bitte einmal Bilder der Planflächen/Dichtflächen der beiden Köpfe ein. Hier sollten keine Lunker in den Dichtflächen sein, da sonst Kühlwasser in den Brennraum/Motor eindringen kann und diesen zerstört (das war der Tod von meiner RC28 bevor ich sie gekauft habe).

Die Originaldichtungen von Honda waren mit einem Heißkleber versehen, die Zubehördichtungen, zumindest die, die ich gekauft hatte, hatten diesen Kleber nicht.

Hast du ein Werkstatthandbuch :?:

Abschließend, du wirst mit dem Motorrad keine 100.000 km fahren und lange Hochgeschwindigkeitsfahrten machst du sicherlich auch nicht, dass schafft sie auch sicherlich so noch....

Ich bin mir nicht sicher, nur so eine Idee, ich habe selbst noch nicht danach geschaut....

Vielleicht passen die Nockenwellen der VFR750F, die Modelle der 8ßer und vielleicht auch die der 90er Jahre. Bei cmsnl.com kann man übrigens gut die OEM - Teilenummern entnehmen und vergleichen.

Übrigens, eine gute Fotodoku findest du in hier und bei weiteren Thraeds, die ich eingestellt habe.

LHzG

Oliver
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Jonas

Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von Jonas » 16. Feb 2021, 11:28

Hallo Oliver danke für die schnelle Antwort.

Natürlich fahre ich nicht viele Km auf die Maschine aber ich habe nur Angst dass ich mir durch das sparen an der Falschen Stelle evtl mehr Probleme einheimse.
Die Lagestellen an den Nockenwellen sehen eher so aus als wäre die Beschädigung durch irgendwelche Fremdkörper entstanden deshalb war ich mir jetzt auch nicht ganz sicher ...

Den Zylinderkopf musste ich abbauen da das Motorrad Kühlwasser verbrannt hat. Die Kopfdichtungen und die Ventildeckeldichtungen konnte ich zum Glück neu besorgen und sind auch schon da. Hab mir die Dichtung noch nicht so genau angeschaut aber ich vermute dass da auch kein Kleber dabei ist.

Das Englische Werkstatthandbuch habe ich zum Glück gebraucht auf eBay gefunden.

Die Dichtflächen schauen ganz gut aus war aber sehr mühselig die Dichtungsreste zu entfernen :-) . Evtl komm ich heut Abend noch dazu den Kopf von Zyl. 2 und 4 ab zu bauen, der ist im Moment noch montiert.


Danke für die Hilfe
Gruß Jonas
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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von webmaster » 16. Feb 2021, 12:42

Das war auch der Tod von meiner RC28 bevor ich sie gekauft hatte, diese stand aber 11 Jahre mit Wasser in den Brennräumen in der Garage...

Wenn es bei dir ähnlich ist...schaue dir die Laufbüchsen an.....

Ich sehe schon, du bist mit der Materie vertraut.... ;) :mrgreen:

Der RC09 Rumpf mit den RC28 Köpfen wäre eine Alternative.....

LHzG

Oliver
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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von Jonas » 17. Feb 2021, 00:12

Zum Glück stand bei mir nicht das Wasser im Brennraum.
@Oliver hab mir deine Bilder an geschaut dein Zylinder sah echt übel aus :?

Hier sind noch die Bilder vom Zylinderkopf 2. und 4.

Gruß Jonas
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Re: Vergaser undicht

Beitrag von Jonas » 24. Mai 2021, 17:32

Hallo, ich habe am Wochenende meinen Vergaser ausgebaut und in einem Ultraschallbad gereinigt. Jetzt wollte ich Ihn heute wieder einbauen und dann habe ich festgestellt dass er undicht ist. Hatte schon mal jemand das selbe Problem ?
[image]IMG_5852.jpg/image]
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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von Ecki » 24. Mai 2021, 17:52

Servus,

das Problem selber hatte ich noch nicht.
Habe aber letztens ein paar Videos gesehen von einem Schrauber aus den USA.
Der hat dieses Problem gehabt...

https://www.youtube.com/watch?v=ZRx9LSuC-sU

P.s.auch die ganze Reihe mit den Videos ( 7 an der Zahl( war echt interessant und gut - allerdings auf Englisch..

Gruß
Philipp

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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von webmaster » 24. Mai 2021, 18:16

Überprüfe die Schwimmerkammernadeln/Schwimmerkammerventile, diese scheinen undicht zu sein, deshalb läuft der Vergaser "über".
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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von webmaster » 24. Mai 2021, 19:24

Hast du die Dinger erneuert :?:
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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von Jonas » 24. Mai 2021, 19:39

Danke für die schnelle Antwort. Ich schaue die Videos heute Abend mal an hoffentlich finde ich dann den Fehler.

ja Ich habe die Schwimmernadeln und die Sitze erneuert. Dachte mir auch dass es an den Schwimmernadeln oder an den Sitzen liegen muss. Leider hat es nichts gebracht.

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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von webmaster » 24. Mai 2021, 19:45

Schaue dir die Sitze GENAU an, sie sollten genauso hoch sein, bzw. messe die Höhe des Sitzes, die aus dem Zubehör sind länger :!:

Nimm die alten Sitze und die neuen Nadeln, wenn das so ist.
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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von Jonas » 24. Mai 2021, 20:31

Danke für den tipp ich werde es morgen mal mit den alten Nadeln in Kombination mit den neuen Sitzen versuchen.


weil ich vorhin nicht mehr weiter wusste habe ich auch vermutet dass die neuen Sitze und die neuen Nadeln nicht zu 100% identisch sind dann habe ich die alten Sitze und die alten Nadel gereinigt und wieder eingebaut. Leider hat es auch nichts gebraucht. Optisch sehen die alten Sitze und Nadeln sogar noch Top aus.

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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von webmaster » 24. Mai 2021, 20:58

Wenn die Sitze unterschiedlich sind, dann ALTE Sitze und NEUE Nadeln und nicht wie du es geschrieben hast. :mrgreen:

LHzG

Oliver
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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von Jonas » 26. Mai 2021, 20:21

Habe heute die alten Sitze mit den neuen Nadeln verbaut leider hat das auch nicht geholfen. Der Vergaser ist immer noch undicht.


hier wäre mal der Vergleich neu Sitze zu den alten und Neue Nadeln im vergleich zu den alten. Ich habe den Dichtsatz auf ebay gekauft kann es sein dass sich evtl. an China Ware handelt und der Vergaser deshalb nicht dicht wird ? :?:

oder kann das Problem noch wo anders liegen ? :?:
[image]Sitz.jpg/image]

Jonas

Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von Jonas » 26. Mai 2021, 20:46

IMG_5905.JPEG
IMG_5906.JPEG
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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von webmaster » 26. Mai 2021, 20:52

Ist die Höhe der Sitze unterschiedlich, ist dass das Problem.

Wie ich schon schrieb: Alter Sitz, neue Dadeln und es wird funktionieren.

Die Nadel kann durch die Begrenzung in der Höhe nicht vollständig in den Sitz eindringen.

LHzG

Oliver
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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von Jonas » 26. Mai 2021, 22:40

webmaster hat geschrieben:
26. Mai 2021, 20:52
Ist die Höhe der Sitze unterschiedlich, ist dass das Problem.

Wie ich schon schrieb: Alter Sitz, neue Dadeln und es wird funktionieren.

Die Nadel kann durch die Begrenzung in der Höhe nicht vollständig in den Sitz eindringen.

LHzG

Oliver
Hallo Oliver,
genau so wie du geschrieben hast habe ich es heute probiert aber der Vergaser ist immer noch undicht

hat noch jemand eine idee ?

Gruß Jonas

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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von webmaster » 27. Mai 2021, 07:56

Sind ALLE Vergaser betroffen oder nur einer, zwei :?:

Sind die Schwimmer dicht, also haben sie kein Loch :?:

Sind die Laschen an den Schwimmern wo die Nadel eingehangen wir NICHT verbogen :?:

Ergänzend zu dem vorangegangenen Post ist die Bohrung im alten Sitz größer :?: Ich kann das nicht genau erkennen, sollte aber egal sein, da die Nadeln, neu und alt, ja gleich sind.

LHzG

Oliver
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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von webmaster » 27. Mai 2021, 08:10

Nochmals eine Frage, WO genau kommt es raus :?:

Ich habe einen Vergaser noch auf der Werkbank liegen und ich würde mir am WE der Sache noch einmal näher betrachten, obwohl ich fest davon überzeugt bin, dass es mit dem Schwimmergedönse zu tun hat, aber der Teufel ist ja ein Eichhörnchen.....
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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von vf750-man » 27. Mai 2021, 08:21

Hallo,
mach doch bitte mal ein Bild, in dem Du die Vergaser auf dem Kopf stellst und man sehen kann ob alle Schwimmer die gleiche Höhe haben.
Oder Du kannst es auch nachmessen, alle vier an der gleichen Stelle. Oberste Stelle des Schwimmers zur Gehäusefläche :idea: :idea:
Dann ist doch die Zunge wo Du das Schwimmernadelventil einhängst, daran kannst Du es justieren. Aber bitte mit aller Vorsicht :idea: :idea: :idea:
Das ist auch etwas schwierig, da sie schräg stehen, musste vielleicht etwas runter legen das die eine Seite ( zwei Vergaser)gerade liegen und dann dann umdrehen das die andern beiden auch gerade liegen. :idea: :idea:
So würde ich es tun und mir die Höhenwerte notieren und dann justieren :idea: :idea: :idea:
Meine idee aber das ist ja ein Problem, der eine Schreibt und der andere sollte es ausführen. ;) ;) ;) ;)
Viel Glück :mrgreen: :mrgreen:
Grüße aus Berlin
Achim

Jonas

Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von Jonas » 27. Mai 2021, 11:14

webmaster hat geschrieben:
27. Mai 2021, 07:56
Sind ALLE Vergaser betroffen oder nur einer, zwei :?:

Sind die Schwimmer dicht, also haben sie kein Loch :?:

Sind die Laschen an den Schwimmern wo die Nadel eingehangen wir NICHT verbogen :?:

Ergänzend zu dem vorangegangenen Post ist die Bohrung im alten Sitz größer :?: Ich kann das nicht genau erkennen, sollte aber egal sein, da die Nadeln, neu und alt, ja gleich sind.

LHzG

Oliver
Hallo,

es sind alle 4 Vergaser betroffen.

die Schwimmer sind alle dicht kann kein Leck erkennnen.

ob die Laschen am Schwimmer vebogen sind habe ich noch nicht geschaut. Ich prüfe es heute Abend.

Kann ich die Schwimmer irgendwie einstellen ? ich habe das Gefühl dass die Schwimmer die Nadel nicht weit genug hoch drückt .


zum vorherigen Post: ja genau die Bohrung vom alten Sitz hat einen größeren Durchmesser.


Gruß Jonas

Jonas

Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von Jonas » 27. Mai 2021, 11:24

vf750-man hat geschrieben:
27. Mai 2021, 08:21
Hallo,
mach doch bitte mal ein Bild, in dem Du die Vergaser auf dem Kopf stellst und man sehen kann ob alle Schwimmer die gleiche Höhe haben.
Oder Du kannst es auch nachmessen, alle vier an der gleichen Stelle. Oberste Stelle des Schwimmers zur Gehäusefläche :idea: :idea:
Dann ist doch die Zunge wo Du das Schwimmernadelventil einhängst, daran kannst Du es justieren. Aber bitte mit aller Vorsicht :idea: :idea: :idea:
Das ist auch etwas schwierig, da sie schräg stehen, musste vielleicht etwas runter legen das die eine Seite ( zwei Vergaser)gerade liegen und dann dann umdrehen das die andern beiden auch gerade liegen. :idea: :idea:
So würde ich es tun und mir die Höhenwerte notieren und dann justieren :idea: :idea: :idea:
Meine idee aber das ist ja ein Problem, der eine Schreibt und der andere sollte es ausführen. ;) ;) ;) ;)
Viel Glück :mrgreen: :mrgreen:
Hallo Achim,

danke für den tipp. Ich werde es heute mal versuchen den Schwimmerstand zu prüfen und zu fotografieren evtl funktioniert es ja mit dem einstellen :-D
gibt es da zufällig ein bestimmtes Maß das der Schwimmer zum Gehäuße haben muss :?:

Gruß Jonas

Jonas

Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von Jonas » 27. Mai 2021, 11:32

webmaster hat geschrieben:
27. Mai 2021, 08:10
Nochmals eine Frage, WO genau kommt es raus :?:

Ich habe einen Vergaser noch auf der Werkbank liegen und ich würde mir am WE der Sache noch einmal näher betrachten, obwohl ich fest davon überzeugt bin, dass es mit dem Schwimmergedönse zu tun hat, aber der Teufel ist ja ein Eichhörnchen.....
wo der Vergaser genau undicht ist kann ich noch nicht sagen weil ich die Membran und den Schieber noch montiert habe. Die versperren mir noch die Sicht.
Ich versuche heute Abend ein Foto zu machen

Gruß Jonas

Jonas

Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von Jonas » 27. Mai 2021, 21:04

Hallo, ich hab meine Hausaufgaben gemacht und hab folgendes festgestellt:
Vergaser von rechts.jpg
Vergaser von links.jpg
die Schwimmer waren auf ca 3 mm zur Gehäuse Unterseite eingestellt. Habe jetzt die Schwimmer auf ca 9 mm zum Gehäuse eingestellt. Leider sind immer noch alle Vergaser undicht. Habe auch nochmal mit den neune sitzen in Verbindung mit dem neune Nadeln getestet und mit den alten Sitzen in Verbindung mit den neune Nadel getestet.
undicht.jpg
mittig aus dem nadelloch fließt der sprit heraus
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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von rocky » 27. Mai 2021, 22:19

Ich finde die Bilder sehr interessant, wird sicher auf mich auch irgendwann so eine Rep. zukommen.
m.M.: Ich versuche auch immer zu sparen, aber hier ist es das verkehrte. du arbeitest mit billigen Nachbauteilen. lass das lieber sein. Ich meine du mußt dir die Originalteile von Honda besorgen, allein schon wegen der kleineren Bauteiltoleranzen. Gerade beim Vergase gibt es Teile wo du mit freiem Auge den Unterschied gar nicht siehst--es funktioniert nur nicht. Was das mehr kostet sparst du bei Zeit u Nerven :!:
Miteinander schlafen kann jeder, Miteinander lachen können nur die glücklichen und Du kannst nur so gut sein wie deine Umgebung dich lässt.

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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von webmaster » 27. Mai 2021, 22:33

Hallo Jonas :!:

Nach wie vor bin ich davon überzeugt, dass es mit dem Schwimmerkammerventil zusammenhängt :!:

Da du keine Bilder oben in die Kammer rein gemacht hast, kann ich nicht sehen, ob du auch die Aludichtungen eingebaut hast.

Du findest hier genug Bildmaterial.

Die Nadeln kommen nicht tief genug in die Schwimmerkammersitze und schließen daher nicht richtig ab.

Hast du beim Einfüllen des Benzins, also dem Anschluss am Schlauch die Höhe Tankniveau und Vergaser bedacht, es sind nur wenige cm vom untersten Level bis zum Vergaser.

Für den Fall, dass du das so noch nicht probiert hast, erhöhe doch einmal das Einfüllniveau, damit ein wenig Druck auch die Nadeln kommt.

LHzG

Oliver

PS Verzweifle nicht :!: Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht :!:
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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von Jonas » 27. Mai 2021, 23:21

Danke für die Hilfe

Ich bestelle mal die Sitze und die Nadel neu und vesuche mein Glück dann nochmal, ich vermute auch dass der Fehler am Sitz oder an der Nadel liegt.
wo würdet Ihr die Teile bestellen? https://www.cmsnl.com/products/seat-set ... 011mn0014/


Die Aludichtringe habe ich alle verbaut habe auch gleich die neuen verwendet.

Auf die Idee mit der Höhe beim Einfüllen bin ich noch garnicht gekommen :oops:
ich habe einen kleinen Tank mit einen Schlauch der ca. 30 cm lang ist zum befüllen verwendet.
ich versuche es morgen mal mit einem kurzen schlauch

Gruß Jonas

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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von vf750-man » 28. Mai 2021, 07:36

Hallo,
hast Du denn die Schwimmer auch auf Dichtigkeit geprüft :idea: :idea:
Nicht das die voll laufen :idea: :idea:
Aber das wäre ja auch ein unding, das alle vier voll laufen :oops: :oops:
Es sah schon sehr knapp aus mit den 3mm :oops:
Haste an der Zunge gebogen wo das Ventil eingehängt wird?
Grüße aus Berlin
Achim

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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von vf750-man » 28. Mai 2021, 07:44

Nochmal ich :oops: :oops:
Der Schwimmer liegt eventuell im Gehäuse auf, somit kann das Ventil auch nicht schließen :idea: :idea: :idea:
Grüße aus Berlin
Achim

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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von webmaster » 28. Mai 2021, 10:24

@Achim

Denke daran, dass die Schwimmer in der Regel hängen und nicht liegen wie im Bild dargestellt :mrgreen: :mrgreen: ;)
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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von webmaster » 28. Mai 2021, 10:27

@Jonas

Es müssen nicht 39,-- Euronen sein :!:

Du kannst die alten Sitze weiterverwenden und musst nur neue Nadeln kaufen, ABER, ich denke, mit denen die du JETZT hast sollte es auch gehen.

Ich habe mir für meine RC28 welche von der RC09 aus China bestellt, die funktionieren auch.

Es liegt an was anderem....

LHzG

Oliver
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Jonas

Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von Jonas » 28. Mai 2021, 10:32

Hallo,

ja ich habe die Schwimmer auf Dichtigkeit geprüft. Die schauen alle top aus.

Ich habe die Schwimmer jetzt auf ca 9mm eingestellt. Jetzt Hängen die Schwimmer. Soll ich die Lasche noch weiter biegen ? Evtl. ist die Kraft auf die Nadel immer noch zu gering
:?: :?:


Gruß Jonas

Jonas

Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von Jonas » 28. Mai 2021, 10:36

webmaster hat geschrieben:
28. Mai 2021, 10:27
@Jonas

Es müssen nicht 39,-- Euronen sein :!:

Du kannst die alten Sitze weiterverwenden und musst nur neue Nadeln kaufen, ABER, ich denke, mit denen die du JETZT hast sollte es auch gehen.

Ich habe mir für meine RC28 welche von der RC09 aus China bestellt, die funktionieren auch.

Es liegt an was anderem....

LHzG

Oliver
Ok, dann warte ich noch mit dem bestellen

Gruß Jonas

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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von rocky » 28. Mai 2021, 21:59

Hast du es unter realen Druckverhältnissen Probiert? Also den Vergaser am Tank anschließen, und auf der ca Montagehöhe wenn eingebaut mit schnüren am Chassis befestigen? Oder eben am Motor provisorisch anschrauben falls du den schon eingebaut hast.
Könnte sein das der Druck des Benzins auf die einlassöffnung größer ist als die Gegen-Kraft welche der Schwimmer aufbringen kann, möglich wärs doch oder?
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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von rocky » 29. Mai 2021, 11:59

Du kannst die Auftriebskraft des Schweimmers einfach berechnen: Volumen des scWwimmers bestimmen mit einem Messglas. Auftrieb = Gewicht der verdrängten Flüssigkeitsmenge also über Volumen u spez Gewicht von Benzin mal ca 10 ergibt die kraft in Newton, und das ist nciht viel
würde so 5 gramm maximal grobe schätzung als ca 0,05 Newton + Hebel. Ich habe jetzt nicht die prakt. Erfahrung aber m.M. wenn der Druck aus dem Benzintank nur ein wenig zu hoch ist, dann schließt da nichts mehr :!:
Irgendwo in der Benzinhahn müßte Vemutlich ein druckreduzierstück/ normierstück sein, je nachdem wie die Ingenieure das gelöst haben? Oliver wird das wissen :!:
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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von vf750-man » 29. Mai 2021, 16:53

Hallo Webmaster,
danke, ich finde die Schwimmer sind sehr tief in liegender Lage. :idea: :idea:
Bei zahlreichen und unterschiedlichen Vergasern, die ich schon geöffnet hatte, stand die annähernd die hälfte des Schwimmers über der Gehäusekante :idea: :idea:
Hallo Jonas,
ich würde mich da ran tasten. :idea: :idea:
Wenn Du sie zu hoch machst bekommen die Zylinder zu wenig Sprit :idea: :idea:
Forste doch mal das Werkstattbuch oder das Internet durch, bei Topham gibt es solche Daten aber Mikuni Vergaser :oops: :oops: :oops:
Grüße aus Berlin
Achim

Jonas

Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von Jonas » 31. Mai 2021, 10:53

Hallo, ich habe Wochenende den Schwimmer noch etwas nach oben gebogen und eine kürze Benzinleitung verwendet und nun ist der Vergaser endlich dicht. :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D Danke für Eure Hilfe hat mir sehr geholfen


Gestern Abend konnte ich noch den passenden Schwimmerstand im Handbuch finden der sollte für meinen Vergaser auf 8,9 mm stehen. Gehäuse zur oberen Kante vom Schwimmer.


Gruß Jonas

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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von rocky » 31. Mai 2021, 12:43

Verbiegen gefällt mir gar nicht, das Zeugs ist an sich schon so geformt wie es gehört, und es deoformiert sich durch Alterung nicht, sie wird einen Leistungsabfall haben wenn du da was verbiegst, wenn du alles laut whb machst dann paßt das auch :!:

Mich freuts sehr wenn ich mit meinem bescheidenen wissen helfen kann :-D :-D :-D
außerdem gehören die Magnas auf die Strasse
und eigennützigerweise hoffe ich auf deine Hilfe wenn ich eine brauche :!: :-D :-D :-D :-D :-D
;) ;)
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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von rocky » 31. Mai 2021, 15:08

Wenn du den Innendurchmesser der Benzinleitung und die vertikale Länge des Schlaucehs abmisst, dann ist über eine einfache Differentialgleichung den durch das Benzin in der Ltg verursachten Druck auf den Schmimmer berechnen :-D Und der muß kleiner sein als die Aufriebskraft des Schwimmers. Durch das verbiegen an der Schwimmeraufhängung ändert sich nichts an den Kräften. Wenn du größere Kraft willst dann müßtest du den Hebel mit dem der Schwimmer zudrückt verlänger, das ist aber m.M. überhaupt nicht notwendig. Es sei denn es gibt in Zukunft Benzinersatz mit viel höherer Dichte als das heutige, oder eben du veränderst die Leitungsführung gravierend, also NEIN. aber bitte bieg da nicht herum, es hilft nicht ;) einfach alle Einstellung gemäßt wHb.
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Re: Nockenwellen eingelaufen

Beitrag von rocky » 31. Mai 2021, 17:56

Bedenke auch es ist genau das falsche den Schw. höher zu stellen :!: Ich weis das macht man intuitiv, nur es kommt dann bei viel höherem Füllstand zur Kraftentfaltung des sChw. somit die gefahr des überlaufens, wenn du mehr Kraft brauchst ist die einzige Möglichkeit den Hebel zu vergrößern :!: ich glaube aber wie gesagt das brauchst du gar nicht ;)
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