Forum der VFXXXXC Fangemeinde

Jäger Kunze geht in den Wald, um nach dem rechten zu sehen. Da sieht er am Rande einer Lichtung, einen Bären stehen. Kunze denkt sich, nun bin ich schon so lange hinter ihn her, und nun läuft er genau vor meine Flinte.
Kunze legt an, hat den Bären voll im Visier und schiesst. Der Bär ist weg! Kunze macht sich auf den Weg, um seinen Erfolg zu Begutachten. Plötzlich tippt ihn Jemand von Hinten auf die Schulter. Kunze dreht sich um und erschrickt. Vor ihn steht der Bär, auf den er gerade geschossen hat.
Sagt der Bär:" Eigentlich müsste ich Dich jetzt töten, aber ich will noch mal Gnade walten lassen. Aber als Wiedergutmachung, wirst Du mir jetzt einen Blasen."
Kunze ist ausser sich vor Wut, sieht aber ein, das er hier nicht herumkommt, und erfüllt widerwärtig den Wunsch des Bären.
Er ist so sauer, das er nach Hause läuft, seine beste Jagdbüchse aus den Schrank holt, und sich sofort wieder auf den Weg in den Wald macht. Und wieder hat Kunze Glück. Der Bär steht wieder an der Lichtung, und tut so, als wäre nichts gewesen. Kunze legt an, und schiesst. Der Bär ist nicht zu sehen. Und wieder tippt ihn der Bär auf die Schulter, und alles Wiederholt sich, wie beim ersten Mal. Nun schäumt Kunze vor Wut, schwingt sich ins Auto, fährt in die Stadt zum nächsten Jagdwaffengeschäft, und kauft sich das beste Gewehr, mit der besten Zieloptik. Am nächsten Tag fährt Kunze wieder in den Wald, um den Bären zu zeigen, wer hier der Boss ist.
Er sieht den Bären an seinen Stammplatz in der Waldlichtung. Nun legt Kunze sehr ruhig das neue Gewehr auf den Bären an, fummelt an der Zieloptik, und schiesst. Wieder ist der Bär weg. Kunze nun Siegessicher, klettert vom Hochsitz runter und will den Bären suchen. Kaum ist er vom Hochsitz runter, klopft ihn der Bär wieder von Hinten auf die Schulter, und Kunze muss wiederum den Wunsch des Bären erfüllen.
Als er nun beim Bären fertig ist, grinst ihn der Bär schelmisch an und sagt:
" Du sag mal ganz ehrlich, du kommst doch nicht nur wegen dem Schiessen in den Wald, oder?

Was auf der anderen Waldseite geschah

Karl und Claudia, beide verheiratet, aber nicht miteinander, werden auf einer Bergtour von einem schweren Schneesturm überrascht.
Sie können sich gerade noch zu einer Hütte durchkämpfen.
Dort angekommen bereiten sie sich auf eine Übernachtung vor. Immerhin gibt es einen Kasten voll mit Decken und Schlafsäcken, allerdings nur ein Bett.
Als Gentleman weiß Karl natürlich was sich gehört und sagt: „Claudia, Sie schlafen im Bett. Ich nehme den Schlafsack.„
Gerade hat Karl den Reißverschluss des Schlafsackes zugezogen und die Augen geschlossen, da tönt es aus dem Bett: „Karl, mir ist kalt„.
Karl kriecht aus dem Schlafsack, nimmt eine Decke und breitet sie über Claudia aus.
Dann mummelt er sich zum zweiten mal in den Schlafsack und beginnt ins Reich der Träume zu gleiten. Noch mal ist zu hören: „Karl, mir ist immer noch kalt“.
Das gleiche Spiel: Karl wuzelt sich aus dem Schlafsack, breitet eine weitere Decke über Claudia und legt sich wieder schlafen.
Kaum hat er die Augen geschlossen, da sagt sie: „Kaaarl, mir ist ja immer noch sooooo kalt.„
Dieses mal bleibt Karl wo er ist und antwortet: „Claudia, ich habe eine Idee. Wir sind hier oben doch ganz allein, niemand wird je erfahren, was heute Nacht passiert, wir könnten doch einfach so tun, als wären wir ein Ehepaar„.
Claudia haucht entzückt: „Oh ja, das wäre schön.„
Daraufhin brüllt Karl: „Dann halt's Maul und hol dir deine Scheißdecke gefälligst selbst“.