Umbautagebuch RC43 black zu dark

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Erich
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Erich » 12. Mär 2022, 18:47

Hallo Peter,

auch ich vermute sehr stark, dass es sich um eine Burchard handelt - und das sind qualitativ die Besten :!:

Insofern würde ich auch Achim Recht geben: Auch für mich sieht das nicht so aus, als ob das Gewinde abgerissen ist. Ich vermute eher, dass bei der Montage Scheiße gebaut wurde - das Gewinde war offensichtlich nicht weit genug eingeschraubt. Wenn das der Händler war, kannst Du ihm durchaus schlaflose Nächte bereiten. Bei einem sicherheitsrelevanten Teil darf so etwas nicht passieren.

Gruß
Erich
Lebenszeit ist zu wertvoll um sie mit A....löchern zu vergeuden! :mrgreen:

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Dark Adams
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 12. Mär 2022, 19:43

Hab schon bemerkt, dass das Foto so nicht aussagekräftig ist, weil man durchaus die Diagnose stellen kann, dass das Gewinde nicht weit genug eingedreht war... :oops: Tatsächlich ist auf dem Bild nicht zu sehen: die Abrissstelle und das Gewindestück, das noch in der Verschraubung steckt.
War zum Zeitpunkt der Aufnahme noch nicht so fix mit denken...

Also. Meinen bisherigen Recherchen zufolge gibt es derzeit auf dem gängigen Zubehörmarkt für die RC43 nur (noch) 2 Anlagentypen die sich deutlich voneinander unterscheiden. Die von Falcon (u.A. bei Louis) und eben die von Burchard mit mind. 2 Varianten der Fußrasten selbst. Der wesentliche Unterschied ist, soweit ich es erkennen kann, das jeweilige Design der Montagehalter vorne... Bilder zum Abgleich der Gestänge habe ich noch keine gefunden... Trotzdem würde auch ich eine Burchard vermuten...

Allerdings ist das der Stand der Dinge anno 2022. Mag durchaus sein, dass es während der Bauzeit der Magna auch andere Hersteller gab, die ähnliche Anlagen angeboten haben, deren Produktion (fast 15 Jahre danach) mittlerweile eingestellt wurde. Dafür weiß ich zuwenig über die Entwicklung des Zubehörmarktes zu diesem Modell. Ich werde morgen nach der Typennummer (wie von Achim beschrieben) suchen bzw. sehen ob ich das ganze Teil schon mal ausbauen kann... dann mach ich nochmal Bilder... Wird vielleicht noch ein Akt das Reststück da rauszudrehen... Vieleicht kann ich ja am anderen Ende eine kleine Nut reinsägen (wenn für Zange zu kurz) und es dann mit einem Schlitzschraubendreher versuchen... kommt Zeit kommt Rats...
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Oberbazi
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Oberbazi » 12. Mär 2022, 21:38

Servus Peter,
Prima, dass dir nicht mehr passiert ist ( und der Magna auch nicht).
Ich habe eine Seegers-Anlage BJ 95 verbaut: die Gestängeführung ist da komplett anders.
Also scheidet Seegers schon mal aus.
Burchard und AME (US-Import) sind fast baugleich.
Setze dich mit KaiJauk in Verbindung: der hat die AME dran und die Kontaktdaten in die Staaten, wenn du sie brauchen solltest. Dann könnt ihr Fotovergleich machen.
Es gibt 12 Seiten im Forum zum Stichwort "vorverlegte": bis Seite 6 bin ich gekommen - vielleicht findest du dort noch mehr?
Liebe Grüße

Oberbazi (LKR Erding)
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Kerl
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Kerl » 13. Mär 2022, 04:35

vf750-man hat geschrieben:
12. Mär 2022, 18:10
Es sieht so aus wie meine Fußrastenanlage:Motorrad Burchard, Teilegutachten Nr.: 350-152-95/-FBTN
In meinem Teilegutachten ist das Bremsgestänge mit 12mm Durchmesser angegeben
Richtig und das Gestänge hat eine Länge von 510 mm und 2 mal M8, ich habe damals selbst montiert und da ist nur vorne ein Teil des Gewindes zu sehen, hinten ist die Kontermutter am Gewindeende und die Stange vollkommen eingedreht. ich denke auch nicht dass das ein Rohr ist sondern eine massive Stange.

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vf750-man
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von vf750-man » 13. Mär 2022, 08:53

Bei mir auf dem Chromdreieck steht die Nr.: 1-123 drauf :idea:
Grüße aus Berlin
Achim

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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von rocky » 13. Mär 2022, 13:17

KOnstruktive ist es so die Maschinenbauer rechnen Zugkräft u Scherkräfte aus in dem FAll würde ich so von 500 Newton ausgehen. In dem Bereich wo die Kraftumleitung passiert dort treten Scherkräfte auf ist ja auch nichts passiert. Diese Berechung ist sehr einfach, wenn man die Daten des Materieals hat. Nach der Berechnung wird i.A. um den Faktor 3-4 nochmal erhöht und dann funzt das auch zuverlässig.
In dem Fall sieht es so aus die Schwächung des Materials durch das Gewinde nicht berücksichtigt wurde....Konstruktionsfehler....sollte nciht passieren, oder es wurde daran herumgepfuscht, kaltverforumung also unterhalb der Rekristallisationstempereratur erhöht an sich sogar die Festigkeit des Materials wenn diese genau eingeschränkt wird, vermindert jedoch die Duktilität (Festigkeitslehre), man kann ausch sagen der Werkstoff wird spröde :twisted:
Wenn ich das aus 2. Hand kaufe, und wer prüft sowas schon nach, is ja auch fast unmöglich, leider, :twisted: Ich lerne daraus das ich zumindest vor der Saison sorgfältig putzen und Sichtprüfung. So ein Abstieg is nie lustig :!:

Ich wünsche gute Besserung :!:
Zuletzt geändert von rocky am 13. Mär 2022, 13:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Dark Adams
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 13. Mär 2022, 13:25

So... habe fertig (erstmal...)

Also: Zunachst mal die Bilder von der Abrißstelle. Sie zeigen auch klar: Die Bremsstange ist ein Rohr und das hintere Gewinde ist per Imbus eingedreht und verklebt. Der Abriss verlief fast genau am Ende der Imbusvertiefung... Damit ist es für mich ein klarer Montagefehler, denn an dieser Stelle hätte es niemals zu einer Belastung kommen dürfen. Siehe Abb. 1 und 2
Bruchstelle seite.jpg
Bruchstelle oben.jpg

Was hab ich jetzt erstmal proforma gemacht?

Ich hab den hinteren Anschluß mit dem Stift gelöst und die Gewindestande ohne die Kontermutter ganz eingedreht. Das sollte halten. Da sich das Gewinde sowieso nicht von alleine drehen kann fand ich, dass die Mutter nur wertvolle Gewindestrecke und unnötig Gewicht verschwendet.
Davor hab ich die Rasten demontiert und wieder halbwegs mit dem Brecheisen gerade gebogen. So leicht wie mir das - ohne Werkbank möglich war traue dem vorderen Gedöns Materialschwächen an der Schweißnaht zu, die von mir bei nächster Gelegenheit unbedingt ausgetauscht werden... bis dahin sollte diese Konstruktion zumindest für den Alltagsgebrauch erstmal taugen. siehe Abb 3 und 4
Bremsanlage halbwegs gerichtet.jpg
Gewinde ohne Kontermutter ganz eingeschraubt.jpg
Die damit einhergehende Verkürzung der Bremsstange habe ich dadurch kompensiert, dass ich den Bremshebel an der Trommel gelöst habe und ihn danach entsprechend der neuen Vorgaben wieder angeschraubt. siehe Abb 5
Bremsweg an Bremstrommel oben neu eingestellt.jpg
Als das erledigt war, habe ich das Bremsspiel am unteren Teil des Bremstrommelhebels neu eingestellt und als das Moped mit durchgedrückter Hinterradbremse beim Anfahren ausging war ich zufrieden...
Im finalen Schritt mußte noch die Bremslichtansprache über den Bremslichtschalter (ebenfalls weiter reingedreht um die Feder wieder zu entlasten) nachjustiert werden und fertig...

Freu mich schon, wenn mein rechtes Knie, die Einstichwunde des Schlüßelbundes im Oberschenkel und mein linker Daumen (war über Nacht schmerzhaft dick geworden) wieder einigermaßen fahrbereit sind...

Sollte jemand Bedenken an meiner Vorgehensweise haben oder der Meinung sein, ich hätte da noch was vergessen, bin ich für jede Anregung echt dankbar... :-D

Bis dahin nochmal danke für die Anteilnahme ach
und bei aller Aufregung hab ich glatt vergessen nach der Typennummer zu kucken...

Ich bereite gerade einen Post über die verschiedenen Vorverlegten in der Geschichte der RC43 vor... Spätestens dabei muss ich sie unbedingt überprüfen...

Ansonsten spiele ich eher mit dem Gedanken wieder auf die Originalen zurückzubauen... Da kann ich vielleicht auch beim Fahren über unwegsames Gelände oder kurz vor Stauende mal aufstehen um entweder meinen Rücken zu entlasten oder um zu kucken was da vor mir so abgeht...
Da wäre schon ein deutliches Plus an Freiheit... Ich hatte mir eine (nicht ganz vollständige) Originale schon besorgt sie aber noch nicht verbaut, weil ich erst wissen wollte ob ich mit Vorverlegten überhaupt klarkomme... :-D

Bis dahin...
Der Peter
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von caddy » 13. Mär 2022, 13:28

Aber mal wieder zurück zu Problem und Lösung. Warum nicht selber ne Bremsstange bauen und gleich massiver?

Oder so! Schon fertig :mrgreen:
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 13. Mär 2022, 13:44

Du hattes mit Deinem Einwand schon recht... Aber: Vergleich mal die Gewindestärke der Bremsstangenverlängerung mit dem vergleichsweise mickrigen Gewinde der Bremsstange ab Bremstrommel...
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von rocky » 13. Mär 2022, 13:47

In ein Labor geben und die Zugbelastbarkeit der Stange überprüfen lassen wäre saubere Lösung, nur auch sehr umständlich.

meine Idee wäre:
Ich würde einfach mit ganzem Körpergewicht auf den Bremshebel....Achtung irgendwo festhalten, Maschine sichern :!: :!: wenns das aushält dann paßt :?:
gut die Stange die am Bremshebel dranne ist da hast du wirklich nur noch Zugbelastung, da reicht dieser draht aus :oops:
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von vf750-man » 13. Mär 2022, 15:22

So, jetzt ist mal der Werkzeugmachermeister dran :idea:
Dort wo die Imbus-Schraube abgerissen ist war sie leider nicht tief genug drin, 11/2 X dem Gewinde, bei M8 12mm :idea:
Das Rohr ist stabil genug :idea: :idea:
Das Fehler daran ist, das dort eine Schraube eingesetzt wurde die nicht 8.8 entsprach, sondern eine sogenante Madenschraube :oops: :oops:
Würde an deiner Stelle eine 8.8 Schraube nehmen, rein drehen mit Loctite Schraubenfest und später den Kopf absägen :idea: :idea: :idea:
Grüße aus Berlin
Achim

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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von rocky » 13. Mär 2022, 16:38

sers achim: bin auch der Meinung das die Einschraubtiefe hier von entscheidend Bedeutung ist
11/2*8= 44 mm verstehe ich das falsch? ganz sicher denn die formel würde bedeuten bei kl DM geringe einschraubtiefe :oops:
trau mich hier nicht machen, man kann math. sehr gut zeigen das ein rohr in vieler hinsicht genauso gute eigenschaften hat wie ein vollstab. Mit Zugfest. 800N/mm2 bist du ordentlich auf der sicheren Seite, ich schließe mich der Meinung v. Achim an :!: ich komme da auf 40kN falls ich richtig gerechnet habe A= r^2 *pi; Zf= 800 * A; nach meiner Einschätzung bekommst du da max 0,5 kN drauf.
jetz versteh ik och warum da ne scherbelastung auf dem gewinde is, hinter dem puff is noch n gelenk

ich freu mich so über euch leute die sich reinhängen und eine Problemlösung betreiben, macht mir auch großen spass
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 13. Mär 2022, 17:05

Ok... Ähhh... Danke...

Wenn da der Wurm in Form einer Made drin is... dann wirft das bei mir folgende Fragen auf.

1.) Entwickelt sich bei Nichtverwendung von 8.8 die Unfallursache vom Montagefehler zum Produktionsfehler?
2.) Besteht bei tiefergehender Verwendung des vorhandenen Gewindes weiterhin Abrissgefahr?
3.) Wenn die hintere Gewindeschraube schon mit Abriss droht, wie ist es dann um die vordere bestellt?
a.) Und wenn da auch der Wurm drin is - wovon ich schwer ausgehe, weil ich sie sehr leicht (zurück) biegen konnte - wie hoch ist jetzt nach dem
Biegen die Abrissgefahr und
b.) wie kann ich dann diesen Fehler beheben? Wird mit Öse dran für mich nicht mehr so einfach...
4.) Und wenn alle vorangestellten Fragen mit "Ja" beantwortet werden müssen, wäre dann in allen verbauten Anlagen (dieses Herstellers) der gleiche Wurm drin?
5.) Und wenn ja weitet sich dann der Produktionsfehler (Einzelsfall im Sinne einer Charge betroffener Gewindestangen) zum konziperten Serienfehler?
6.) Wie konnte das Ding eine/mehrere TÜV Abnahmen überstehen ohne dass:
a.) ein Montagefehler bei der Einzelabnahme aufgefallen ist?
b.) ein konzipierter Serienfehler beim ABE Verfahren aufgefallen ist?
7.) Muss gem. positiver Antwort auf Frage 5 ein Rückruf bzw. eine Silllegung der betroffenen Fahrzeuge erfolgen?
8.) Wo sind meine Grenzen dieser Kausalität?

Ganz einfach:
Das Ding fliegt raus... Da wird nix mehr investiert. Weder Zeit, noch Geld, noch Rettungsgedanken...
Alles was bleibt ist die Frage nach der Alternative...
Hat jemand noch ne 2te Originale liegen? Mein zugekaufter Satz ist leider nicht vollständig...

Danke Achim - Alea iacta est (Asterix Latein für: "Der Würfel ist geworfen") :-D :-D :-D
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von rocky » 13. Mär 2022, 17:43

hallo Peter, zu deiner FRage 3a): Kaltverformung steht hier: 13. Mär 2022, 13:17 schon mein Antwort, also bevor du gefragt hast wie in der Quantenmechanik :-) . kurz gesagt M.M. das Gewinde muß sofort raus, nicht mehr fahren in dem Zustand, so wie Achim schreibt machst du ne 8.8 hinein! oder eben ne andere Anlage :!: Hätte ich vorher gewußt das du sie zurückbiegen mußtest hätte ich dir gleich diese Antwort gegeben. Sie müßte eigentlich wenn du mit ganzem Gewicht draufgehtst brechen m.M
wenn du beim tü vv jemanden findest der noch motiviert ist, dann könnte das eine Rückrufaktion werden, ich vermute eher bei deiner Anlage wurde mal herumgepfuscht, und so nen Fehler sieht man ja kaum, selten prüft jemand so gewisssenhaft

@achim deine Berechnung der Einschraubtiefe interessiert mich :-D :-D
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von vf750-man » 13. Mär 2022, 18:23

Rocky,
ich meinte damit, Gewinde M8, hat einen Durchmesser von 8mm und das 11/2 Fache von M8 entspricht 12mm.
Soweit muss die Schraube eingeschraubt werden, bei M8 gleich 12mm damit der Halt gewährleistet ist.
Mit 8.8 ist die Festigkeit der Schraube gemeint :idea: :idea:
Grüße aus Berlin
Achim

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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 13. Mär 2022, 18:29

Danke Rocky...
Ich bin in sowas weder geschult oder sonstwie ausgebildet... Aber ich mach mir meine Gedanken und die sind von eher einfacher Natur...

Das hintere Gewinde war nicht verbogen. Dieses Ende ist gefühlt save, da jetzt und immernoch mit ausreichend Gewindegang versehen. Das Ende kuckt sogar noch ein Stück im Umlenkschanier raus. Den Vorschlag von Achim durch 8.8 Tausch hätte ich vielleicht sogar noch in Erwägung gezogen...

Aber Sorgen macht mir in der Tat und wie man sieht nicht unbegründet der vorder Teil der Anlage und das an gleich zwei Stellen.

Stelle 1: Ist das andere Ende der Verlängerung mit dem überraschend leicht (von Hand) biegbaren Gewinde mit dem nahtlosen Übergang zur Öse für die Pedalbefestigung. Die halte ich jetzt für den gravierensden und gefährlichsten Schwachpunkt. Hier irgendwas in 8.8 anzuflanschen sehe ich mit meinen Mitteln nicht. Aber selbst wenn es auch hier eine noch unsichtbare Lösung gäbe, bleibt immernoch...

Stelle 2: Die Scheißnaht mit der das Bremspedal auf der Armatur verbunden ist. Auch sie wurde wahrscheinlich sowohl beim Unfall wie auch beim Zurückdengeln über Gebühr belastet... Sie könnte wohl noch eine Zeitlang zum Brunnen gehen bevor sie bricht... Das reicht mir aber nicht, um ihr dauerhaft mein Leben anzuvertrauen.

All in All und mit jetzigem Wissensstand würde ich mir diese Anlage auch nicht nochmal neu kaufen...
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von rocky » 13. Mär 2022, 19:22

hallo Peter,
1. Möglichkeit das ganze zeug welches durch den Sturz verbogen wurde nachkaufen, man kriegt je nach Hersteller einzelteile zum nachkaufen
2. Ein Schweisser kann sowas schon reparieren, dann mußt du der Qualität seiner Arbeit vertrauen, aber normalerweise können die Jungs das schon, ich selbst würde es nicht meinen Schweisskünsten anvertrauen :?
oder was komplett neues, ist viellecicht das sinnvollste, teuer, aber bei Sicherheit wäre sparen sozusagen sicher das falsche
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von rocky » 14. Mär 2022, 09:33

hallo Achim, ich trottel hab immer elf/2 gelesen. du meintest ein ein halb :-D :-D :-D es ist je nach Werkstoff in der TAt schwierig die min Einschraubtiefe zu bestimmen ;)
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 14. Mär 2022, 17:49

So hab fast alles zusammen...
Original Rastenanlage.jpg
paar Kleinteile sind noch unterwegs aber die Schaltstange fehlt noch... :roll:
Da sie so nicht mehr zu bekommen ist hat vielleicht von Euch jemand eine Idee, oder wenigstens die Maße um selbst eine anzufertigen?
Ich mach auch ein Faß auf... versprochen... :-D
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 15. Mär 2022, 16:30

Die original Fussrastenanlage ist nun komplett. :-D :-D :-D
Original Brems und Schaltgestänge.gif
Beim Aufarbeiten hab ich dann festgestellt, dass sich die Mutter (25) auf der kleinen Schraubachse (18) beim Betätigen des Schalthebels löst und das kann so ja wohl nicht im Sinne des Erfinders sein... zumal auch in einem Beitrag hier erwähnt wird dass das Teil unterwegs schon verloren ging.

Das Werkstatthandbuch klammert die Schalthebelmontage komplett aus so daß nicht ersichtlich ist, ob die Mutter (25) zur Sicherung auf dem Gewinde von Nummer (18) zusätzlich zu verkleben sei.
Eine Sicherungsunterlegscheibe ist an dieser Stelle nicht vorgesehen. Die beiden (2)er in der Abb. sind aus Gummi.
Nicht auszuschließen ist allderdings, dass die Mutter (vergl. Foto oben) entweder keine Originale ist, die besondere Eigenschaften hat um die Selbstlösung zu verhindern. Oder dass ich gerade komplett auf dem Holzweg bin. :?:
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 15. Mär 2022, 17:19

Ha... :idea: nix sagen... ich rate mal...

Es sind die Gummis!!! Richtig?!? Meine sind verschlissen... Die sind von der Einbautiefe normalerweise ein wenig breiter als das Pedal. Die Mutter drückt das Gummi zusammen und die entstehnde Spannung hält die Mutter. Und so bleibt auch der Hebel beweglich... Hab ich recht...???
Vielleicht kann insgesamt ein Tröpfen Locktide nicht schaden, aber was ich definitiv noch bräuchte wären neue Gummiringe um die Alten zu ersetzen...
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von rocky » 15. Mär 2022, 18:29

hallo Peter, wenn du die Sorge hast und sie ist m.M. berechtigt: es gibt selbstsichernde Muttern die bleiben dann dort wo du die sie hingeschraubt hast. kannst an jeder stelle stehenbleiben mit sowas. Hol dir solche Mutter, spricht doch nichts dagegen ;)
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von caddy » 15. Mär 2022, 19:34

Nu ist die Zicke aufm Trailer und draussen ist dunkel. Werde morgen mal schauen. Wegen meiner Dimmenz glaube ich mich zu erinnern das die Mutter nur zum kontern ist. Die Schaltwelle wird in die Platte eingeschraubt und mit der Mutter gekontert. Die Gummis sind nur zur Dämpfung des Schalthebels, sonst klapperts da. Wie gesagt, ich schau morgen.
Sicherungsmutter dürfte nix bringen weil höher aufgebaut. Dafür ist Gewinde zu kurz, aufm Foddo.
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von vf750-man » 15. Mär 2022, 19:42

Hallo Dark,
schaue doch mal bitte unter Normteile wegen der Stange mit rechts und links Gewinde und ist 190mm lang :idea: :idea: :idea:
Genauso mit dem Gelenkkopf für M6 links und rechts Gewinde
Zu der Mutter M6 Teil 23 und 19 benötigst du keine Seblstsicherde, das macht sich auch beschissen beim Einstellen und zum anderen wird es gekontert
Das ist eine Honda :lol: :lol: :lol: und keine HD :oops: :oops: , bei HD müsste es man sogar anschweißen :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Oder wegen der Stange zum Dreher und herstellen lassen :idea: :idea: :idea:
Grüße aus Berlin
Achim

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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von rocky » 16. Mär 2022, 08:58

Die Mutter (25) durch eine selbssichernde ersetzen da spricht doch nixe dagegen, die mußt du och nich so andonnern :!: Nit Oder? kommt mir besser vor in der Tat
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von caddy » 16. Mär 2022, 16:00

Der Bolzen für die Schaltwelle wird bis Anschlag eingedreht, würde eigentlich schon so halten. Aber zur Sicherheit ist die Kontermutter drauf. Vielleicht sind deine Gummis zu dick/ die Falschen? Ich bevorzuge immer Gefühlsecht :mrgreen:
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 16. Mär 2022, 16:28

Sodelle... I hans etze au raus...

im Eisele vo de Fussrast isch au ä Gwindä... dort wird die - dereinscht zweiteilige*- Schraub (18) vom letzte Bildle neigschraubt un zwar (nur) so fest, dass sich de Schalthebel schö gmscheidig führe lässt. Dodefür würd wohl au a bisele Silokonspray net schade. (koi Fett net, weil des net gut fürd Zersetzung vo de staubgummi is...)

Un weil sich die schraub (18) beim schalde au vo selbst vo de Fussrast löse würd, kommt etz die Mudder (25) ins Spiel. und die wird vo de andre Said orginal uffgekläbt, damit das ganze Ensemble au hübsch lang zammeblaibt...

* "dereinscht zweiteilig" meint: dass auf de Schraub (18) bereits die Führungshüsle (ganz im Gegesatz zum Bremshebel siehe (14) ein feschter Bestandteil des G´samtkonzeptes is und dodefür scho fertich verkläbt zu uns als komfortabler Einteiler in de Handel kommt...

So Schwoab lass nach...

Hab jetz alles zerlegt, die beweglichen Teile und Gummis beiseite gelegt und den Rest in die fachgerechten Hände eines Lakierers gegeben, mit dem Auftrag sie so nachhaltig und edel wie möglich, schwarz glänzend einzufärben... Er hat gesagt, dass kriegt er innerhalb von 1-2 Wochen so hin, dass ich bei normaler Nutzung keine Kratzer ausser beim Aufsetzen in Schräglage fürchten muss...
Oh Mann - Ich freu mich... aber sowas von...
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 16. Mär 2022, 16:52

Oh Mann Caddy... Danke... das nenn ich mal fast synchron... :-D :-D :-D Ich brauch halt zum Schreiben immer länger... :(
Aber wir sind da wohl unabhängig zu gleichen Ergebniss gekommen... 8) Ich meine halt, dass trotzdem die Gefahr besteht, dass sich die Schraube alleine - wenn auch auf längerer Distanz als eine ungesicherte Mutter - ebenfalls aus dem Gewinde der Rastenhalterung löst.
Eine gesicherte Mutter würde das verhindern und gleichzeitig dafür sorgen, dass sich das Schalthebelspiel nicht verändert. Das würde dann definitiv an der Schraube eingestellt werden.
Da die Mutter keine Selbstsichernde ist, auch nicht durch einen entsprechenden Spreitzring gesichert wird, bleibt nur die Klebelösung übrig, die als logische Maßnahme zwar nicht dokumentiert aber zwingend notwendig erscheint. 8)

Meine Idee mit der Selbsterhaltung über die Gummispannung halte ich derweil selbst für kompletten Mist... :lol: :lol: :lol:
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 16. Mär 2022, 17:16

...dafür sind die Gummis zu mickrig...

Trotzdem glaube ich, dass ich statt der Verklebung einen Sprengring plus Selbstsichernde Mutter als Lösung vorziehen würde... Hab ja noch zwei Wochen Zeit darüber nachzudenken... :-D
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von caddy » 16. Mär 2022, 17:37

Du musst die Schraube wirklich bis Anschlag reindrehen, nix Spiel einstellen. Ob dann die Mutter geklebt oder anders gesichert istwird dann die Entscheidung deiner Gefühle sein. Aber keine gequetschte Mutter als Selbstsichernde nutzen, die machen dir das Gewinde putt. Wenn du nicht bis Anschlag einschraubst könnte das selbe passieren wie bei der Bremsstange.
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 16. Mär 2022, 19:44

Zunächst ein Beweis für den Unsinn meiner Gummispannungstheorie... :oops:
Org.Schalthebelbefestigung.jpg
Den weißen Gammel am Gewindeende und in der Mutter könnte man auch als Kleberreste interpretieren (ich kenn nur blau und rot)

@Caddy Danke das werde ich... ich meine Schraube bis Anschlag

erstmal keine Sorge, ich hab mir Sicherheitshalber für 1,70 € eine neue original Ersatzteil Mutter bestellt, weil ich nicht weiß ob das was drauf war wirklich original ist und ich Gedenke die Neue auch zu verwenden... Ebenso wie eine neue Schraube und neue Gummiringe für Schalt und Bremshebel...
All in all original Kleinteile für ca. 20 Euro bei denen ich der Meinung war "besser is..."

Was das Thema: Schraube bis Anschlag betrifft hast Du mit Sicherheit recht. Beim Bremshebel war das für mich auch kein Thema.
Anders beim Schalthebel...
Bei Versuchen die Mutter durch festziehen an Ort und Stelle zu halten ließ sich der Schalthebel aber nicht mehr (von Hand) bewegen. Erst mit lösen der Mutter kam er wieder in die Hufe... dafür hat sich die Mutter danach mit jeder Bewegung des Hebels weiter selbst gelöst...
Womit ich wieder zum Anfang aller Überlegeungen komme und jetzt denke ich einmal mehr, dass die Mutter mit dem Gewinde verklebt werden muß, um dem Gedanken des originalen zu folgen...
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von caddy » 16. Mär 2022, 22:19

War da auch noch Fett in der Buchse oder klemmten die Gummis? Mit der Mutter wird nix eingestellt nur gekontert. Waren die Gummis vielleicht über die Kante gezogen? Auf dem Foddo bei mir kannste sehen, innenliegend, leicht sichtbar. Oder ist das Dreck? Weil Oliver und andere letztes mal so angewiedert waren von meiner fast staubfreien geputzten Zicke, hab ich es dies Jahr nicht gemacht :cry:
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Oberbazi » 17. Mär 2022, 01:11

@Peter:
Die Gummis für die Fußauflagen bei Schalt- und Bremshebel, sowie für die klassischen Fußauflagen (bei meiner H&B-Anlage) kaufe ich immer für billiges Geld im Baumarkt (Sanitärbereich)...
Die hast du aber wohl nicht gemeint, denke ich.
Liebe Grüße

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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von rocky » 17. Mär 2022, 11:12

Du kannst die 25 u 26 nur sinnvoll machen:
1.) Schraubenkleber verwenden, unbdingt den kaufen wo du sie nachher noch unbeschädigt aufkriegst, es gib 2 Sorten

2.) Selbstsichernde Schrauben würde ich machen, diese soll man aber nur 1-malig verwenden, kaufst n paar mehr.

3.) wenn Platz ist 2 Muttern verwenden diese kontern, is aber schwieriger zu montieren
diese Möglichkeiten hast du

fest anziehen geht sicher nicht dann kannst du die Hebel nicht mehr bewegen m.M. genauso auch nich wenn die Gummi neu sind
;)
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 17. Mär 2022, 11:46

Die Frage nach dem Fett in Zusammenarbeit mit Gummi ist meiner Ansicht nach eine Sollverschleiß-Angelegenheit.

Mineralische und pflanzliche Fette und Öle zersetzen Gummi... Wenn da da sinniger Weise ein Schiermittel verwendet werden soll, dann müssen diese Gummis intervallmäßig getauscht werden. All jene, denen bereits ein Gummi durch gleichzeitige Nutzung von Vaseline gerissen ist können ein Lied davon singen... Es ist deshalb so anschaulich, weil man dem Zersetzungsprozess des Gummis zukucken kann...Dauerhafter wäre ein Schmierstoff auf reiner Siliconbasis...
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von rocky » 17. Mär 2022, 12:13

ja gut Silikonspray verwende ich für Reissverschluss schmieren, is nich mal teuer, sowas könntest doch verwenden?
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 17. Mär 2022, 13:29

mach ich auch... ;) :mrgreen: ;)
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 21. Mär 2022, 09:48

Hi Leuts...

Weil das Werkstatthandbuch nix darüber hergibt, bitte ich um eine Empfehlung... :roll:

Da ich zum Schmieren des Schalt- und Bremshebels wegen der Gummistaubdichtungen kein Lagerfett im Sinne von Fett verwenden möchte, war ich auf der Suche nach einer dickflüßigen Silikon-Lösung ("Lösung" in doppeltem Wortsinn = doppelte Punkte beim Magnascrabble???)

- Als typisch, versauter Hamburger fällt mir erstmal nur "KY" ein, (Gleitmittel aus´m dänischen Westernshop 8) 8) 8) ) dessen Konsistenz ich trotz Verträglichkeit immernoch als "zu schwach" einstufe... (Dafür ist es auf der Habenseite antibakteriell und antivirulent :mrgreen:)

Deshalb hab ich mir weitere Gedanken gemacht und unter Silikonfett gegoogelt...

- Sowas müßte logischerweise auch bei den Gabeldichtringen und oder anderen Simmerringen Verwendung finden, bei denen zusätzlich mit Gummi abgedichtet wird. Und siehe da: Für die Gabel gibt es sowas und nennt sich Gabelfett. Und nach einigem Weitersuchen fand ich auch die Inhaltstoffe bez. endlich das, was nicht drin ist. Eben kein pflanzliches oder mineralisches Öl bzw. Fett. Also schon mal gut... Da ich es nie in Verwendung hatte ist die Frage ob es in seiner Konsistenz geeignet wäre.

- Eine weitere Alternative wäre Silicon Fett, dass aufgrund seiner Temperaturbeständigkeit von -40 bis fast 200 Grad Celsius wohl für viel Elektrik genutzt werden kann... Den Temperaturbereich find ich zwar gut... Allerdings ist die Konsistenz wohl nicht sonderlich druckbeständig und soll auch eine stark klebende Wirkung haben...

- Beim Thema "Elektrik" würde mir noch ein kunstofffreundliches Polfett einfallen... jibbet auch auf Kalkseifenbasis... ebenfalls wohl eher flüßiger

Tja und damit wäre ich auch schon am Ende mit meinem Latein... Wat benutzt ihr für solche Zwecke...? :?: ?
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von vf750-man » 21. Mär 2022, 15:51

Hallo Dark,
ich nutzee aus der Waschmaschienenbranche. Das ist Wasserfest, läss sich nicht rausspülen und hat auch nicht vor die Gummis auf zu fressen :mrgreen:
kann Dir aber erst Übermorgen ein Foto senden :idea: :idea: :idea:
Grüße aus Berlin
Achim

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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 24. Mär 2022, 16:40

Ohhhh... Yeah...

Wahnsinn!!! Hab gerade die Kleinen abgeholt... sehen super aus... hieb, stich und kratzfest solln se sein... :-D :-D :-D
Black Beauties.jpg
Leider läßt sich CMS mit den Neuteilen verdammt lange Zeit... am 14.03 bestellt und immer noch nich da... Jetzt solln se morgen wohl kommen... :roll:

Der Lacker übrigens zieht alle Gummis mit bisschen Spülmittel auf... Ok... dafür hab ich mein Silikonspray... löst aber noch nich die Frage nach der Lagerschmierung für den Gang- und Bremshebel... Naja wern sehn... :-D
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