Anlasser dreht langsam

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Micha_Weber

Anlasser dreht langsam

Beitrag von Micha_Weber » 10. Apr 2007, 17:04

Hallo,

eigentlich darf man es gar nicht schreiben, aber mir ist beim Putzen das blöde Ding zur Seite weg gekippt weil sich der Seitenständer verschoben hat. Nach dem Hochheben war optisch nur die Fußraste verbogen.

Nun scheint sie aber nicht mehr richtig zu starten. Das stellt sich wie folgt da: Nach dem Drücken auf den Starten passiert ein, zwei Sekunden nichts (Kontrollleuchten funktionieren) dann dreht der Anlasser langsam an, wird schneller und sie startet. Das ist nun jedesmal mal so. Hat da jemand eine Idee?

Ansonsten schein nichts passiert zu sein, schalten ist OK.



Gruß

Micha aus Berlin

Hubert

Beitrag von Hubert » 10. Apr 2007, 21:15

Hi,



du solltest da doch noch mal alle Schrauben kontrollieren und auch die für den "Elektrischen" Teil. Kann sein das die Spannung nicht ausreicht da der Kontakt nicht ganz ok ist. Kabelweg kontrollieren Befestigungsschrauben kontrollieren.



Da kann es ja nur den Zusammenhang mit dem Kippen :roll: der Magna geben da ja scheinbar zuvor alles ok. Also Kontrolle wie oben beschreiben ;) viel Glück und beim nächsten mal 8) ....

Darkhonda

Beitrag von Darkhonda » 10. Apr 2007, 21:55

Meine Idee dazu wäre, daß einfach beim Umkippen Batterieflüssigkeit ausgelaufen ist und daher nicht mehr die nötige Spannung vorhanden ist. Diese Theorie setzt natürlich voraus, das du eine normale, also keine Gelbatterie hast. Wenn es also so sein sollte, schau mal den Flüssigkeitsstand der Batterie nach, dann schaun wir weiter.

Micha_Weber

Beitrag von Micha_Weber » 11. Apr 2007, 06:13

Danke erst mal für die Infos. Werde in den nächsten Tagen mal schauen. Habe im Moment beruflich wenig Zeit.

Ich hatte noch befürchtet das sich beim verbiegen der Fussraste innen am Getriebe etwas verbogen hat.

Noch ne' blöde Frage, kann der Anlasser was ab bekommen haben?



Danke und Gruß

Micha

Micha_Weber

Beitrag von Micha_Weber » 11. Apr 2007, 17:18

Hallo,

habe vorhin versucht zu starten... Nichts, Anlasser dreht, Motor dreht aber will nicht anspringen. So einen ähnlichen Effekt hatte ich im Herbst letzten Jahres auch. Nachdem ich mehrmals die Batterie geladen habe, habe ich die Batterie und Kerzen gewechselt. Dann lief sie bis zum Winterschlaf. Nach dem Winter wieder geladen und nun geht die Sch... scheinbar wieder los. Hat anscheinend nichts mit dem Kippen zutun. Habe nun die Batterie wieder ausgebaut, dabei ist mir aufgefallen das beide Anschlüsse (Plus und Minus) einen bläulichen Film haben. Ich denke nun das die Batterie nicht geladen wird (Lichtmaschine, Regler)???



Die Batterie ist keine Gel, aber außen trocken.



Gruß Micha

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Wolfgang
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Beitrag von Wolfgang » 11. Apr 2007, 17:43

Hallo Micha



wenn aber, wie du schreibst, der Anlasser den Motor dreht - die Mühle aber nicht anspringt - kann doch die Batterie nicht leer/schwach sein.



Ist die "Drehzahl" des Motors normal, so wie sie zum anspringen sonst auch ist?





Das ganze deutet doch eher auf ein Zündungsproblem hin. Vielleicht auch ein Masseproblem der Kerzen.
Servus aus München

Wolfgang

Micha_Weber

Beitrag von Micha_Weber » 11. Apr 2007, 18:02

Ich denke der Motor dreht normal. Das die Batterie zu schwach wird, sehe ich am Scheinwerfer, der wird dunkler. Außerdem ist sie nach einem laden der Batterie wieder angesprungen.



Übrigens, nach dem sich das blöde Ding zur Seite gelegt hat, ich sie wieder aufgerichtet hatte, ist sie zwar schwer angesprungen lief dann ab gut 30Minuten (Probefahrt). Heute nachmittag (24 Stunden später spring sie nicht mer an) Habe gerade die Batteriespannung im ausgebauten Zustand gemessen 11,5Volt.

Hubert

Beitrag von Hubert » 12. Apr 2007, 18:46

Hi,



da frist einer Strom und zwar ganz langsam und dann ist da nichts mehr mit Spannung. Also Du must mal einen Ampermeter ( Messgerät ) zwischen Pluskabel und Batterie anschließen und das bei einer abgeschalteten Zündung (alles Aus) und voller Batterie natürlich. Fliest da kein Strom dann ist da erst mal nichts mit einem Stromfresser dann ist mit der Ladung / Erhaltung etwas nicht ok. Dann...



alle Kontakte reinigen und schön alles wieder verbinden. Bei voller Batterie sollte dann alles wieder ok sein. Hast Du im Winter die Batterie an eine Ladeerhaltungseinheit gehabt. So bleibt die Batterie ok und lebt länger.

Micha_Weber

Beitrag von Micha_Weber » 14. Apr 2007, 14:34

Hallo Hubert,



habe die Batterie geladen, hatte nach dem Laden 12,8Volt (ohne Last). Beim Einbau habe ich den Strom ohne Verbraucher gemessen (Batterie und Massekabel) 0Ampere. Anschliessend angeschlossen und sofort angesprungen. Dann die Spannung an der Batterie gemessen. Im Leerlauf (Drehzahl ca. 1000) 13 Volt und bei höherer Drehzahl (ca. 2500 Touren durch Choke) 14,5 Volt.



Sind die Spannungen OK? oder wird die Batterie überladen?



Denn was mich immer noch wundert, das die Anschlußkabel, bzw. Anschlußschrauben diesen bläulichen Farbschimmer hat.



Gruß Micha

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Beitrag von RGraefen » 14. Apr 2007, 22:31

Die gemessenen Spannungen sind o.k., die bläuliche Farbe auch.



Grüße, Robert
Sonntags Magna, Werktags Pan, Hauptsache V4 :-) :-) :-)

Hubert

Beitrag von Hubert » 15. Apr 2007, 21:41

ist so ok :!: ;) wie Robert schon schrieb.



jetzt ist nur die Frage wo ist denn jetzt dein Problemmmmmmmm mit dem Anlasser :?: :idea: gibzt es dieses Problammmmmmmmm noch :?:

Micha_Weber

Beitrag von Micha_Weber » 16. Apr 2007, 06:15

Ich denke das Problem mit dem Anlasser hat sich wohl erledigt. Habe mich da ins Bockshorn jagen lassen. Das umkippen mit dem anschliessenden schlechten anspringen...



Mal schauen wie sie in den nächsten Tagen anspringt.



Möchte mich von dem schönen Stück (RC43, rot , Baujahr 95) nicht trennen.



Gruß aus Berlin

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Beitrag von webmaster » 16. Apr 2007, 16:50

@Micha_Weber



Das Problem, mit dem schlechten anspringen, nicht mit dem umfallen :mrgreen: :mrgreen: kenne ich auch. Als meine gerade die ersten tausend Kilometer auf den Tacho hatte, damals 14 - 18 als die Igel noch Haare hatten :mrgreen: :mrgreen: , gingen regelmäßig die Kerzen kaputt. Im ersten Monat habe ich einen kompletten Satz verheizt. Nach einer längeren Vollgasfahrt war das Problem gelöst, bzw. trat nicht wieder auf.



Vielleicht ist es bei Dir jetzt ebenso....



Gruß



Oliver
Nach vorne streben wo Engel furchtsam weichen...

Micha_Weber

Beitrag von Micha_Weber » 16. Apr 2007, 17:32

Wenn ich recht überlege, hoch drehe ich sie nicht. Vielleicht mal ab un zu über 4000 Touren. Sie wird auch wenig gefahrem. Hat erst 25T Kilometer auf dem Tacho



Gruß Micha

Micha_Weber

Beitrag von Micha_Weber » 19. Apr 2007, 06:51

Hallo,



habe das Bike heute morgen kurz angeworfen... Sofort gestartet :-D

Mal schauen wie sich das jetzt weiter verhält.



Dank an alle für die Hilfe



Gruß

Micha aus Berlin

Hubert

Beitrag von Hubert » 19. Apr 2007, 21:49

Hi Micha,



du solltest mal so richtig Gas geben. Aber erst wenn dein Öl warm ist so bei 60°C oder ca. 15 Min normaler Fahrweis dann kannst Du mal so trichtig Gas geben.



1. sollte eine gerade und breite Starße sein

2. sollte eine Straße ohne Löcher sein so wie im Münsterland

3. und dann bei ca. 170 solltest Du die Oberschenkel fest an den Tank drücken

4. wenn du 200km erreichthast halte durch.

5. so nach 5 Min kannst du dann abdrehen auf 150 dann auf 120.

6. ab jetzt solltest du immer nach einer STOP Straße Gas geben

7. denn immer nur 4000 min/1 ist nichts für die Magna

8. die braucht ab und zu einen Durchzug im Vergaser und in den restlichen Kanälen

9. jetzt sollteste du eine Probleme mehr haben.

10. meine hat schon 42300km gefahren und läuft wie eine Eins

Tigerpitsch

SUIZID

Beitrag von Tigerpitsch » 19. Apr 2007, 22:46

Hallo Hubert :!:

Nichts gegen Dich Persönlich aber ,anleitung zum Hetzen jenseits von 200 kmh :!: Ist nicht in Ordnung :!: :!: :evil: Will nicht Schulmeistern :evil: Aber mit 40+ sollte man schon auf die -25 Denken und eine Vorbildwirkung haben, jedes Kreuz am Sraßenrand ist ein Kreuz zuviel :!: :evil:

Hubert bin sehr enteuscht von Dir

Hubert

Beitrag von Hubert » 19. Apr 2007, 23:39

War ja nicht ganz so gemeint aber immer nur 4000 min/1 ist doch nicht so gut für den Motor ab und zu sollte mannnnnn gas geben heizt ja nicht immer. Bin selbst ein sehr vorsichtiger Biker nur ab und zu muss der Motor mal bei 8000 min/1 drehen da kannst du jeden Schrauber fragen.



So bin nicht böse und hoffe alles klar gestellt zu haben. :!:

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RGraefen
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Beitrag von RGraefen » 20. Apr 2007, 00:37

8000 müssen ja nicht im 6. Gang sein, das macht im dritten mehr Spaß ;)



Grüße, Robert
Sonntags Magna, Werktags Pan, Hauptsache V4 :-) :-) :-)

Micha_Weber

Beitrag von Micha_Weber » 20. Apr 2007, 06:28

Danke für die Infos,



bei dem Gedanken an 200km/h ist mir schon der Angstschweiß den A.... runtergelaufen. :oops: Bin eigentlich kein Raser, Ab und an mal, ja, aber sonst...

Wollte eher gemächlich dahin gleiten. Vielleicht das falsche Motorrad?



Also gelegentlich mal 8000 Touren drehen lassen?



Gruß Micha

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Beitrag von Wolfgang » 20. Apr 2007, 07:39

RGraefen hat geschrieben:8000 müssen ja nicht im 6. Gang sein, das macht im dritten mehr Spaß ;) Grüße, Robert


Hallo Robert,



hast Du auch eine Sechsgangmagna :? , davon liest man ja immer wieder einmal ;)



:lol: :lol: :lol: :lol:
Servus aus München

Wolfgang

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Beitrag von RGraefen » 20. Apr 2007, 15:34

Test, Test, Test :oops: :oops: :oops: Du hast es natürlich sofort gemerkt, die Magna hat keinen Rückwärtsgang :lol: :lol: :lol: Ich sollte mich vielleicht auf nur einen Motorradtyp beschränken.



Grüße, Robert
Sonntags Magna, Werktags Pan, Hauptsache V4 :-) :-) :-)

Tigerpitsch

Beitrag von Tigerpitsch » 20. Apr 2007, 21:50

Hi Hubert war Natürlich nicht Böse gemeint :oops: :oops:

habe nur an Vorbildwirkung gedacht :-D :-D

Micha_Weber

Beitrag von Micha_Weber » 24. Apr 2007, 16:11

Hallo,

ich schon wieder.



Nach dem ich nun am Sonntag ein Ründchen gedreht habe (die Batterie ist zuvor geladen worden), ich den Motor auch mal etwas höher gedreht habe, kam ich heute (Dienstag) nachmittag in die Garage :evil: - und -

der Anlasser hat wieder drei - vier Umdrehungen gebraucht bis sie angesprungen ist. Das war ich vorher nicht gewohnt!!!.



Also doch Werkstatt oder jemand noch eine Idee???



Danke

Hubert

Kerzenkontrollle ( halten ca. 30.000km ) + / -

Beitrag von Hubert » 24. Apr 2007, 18:22

Hi Micha,



wenn die Batterie noch ok ist nach 3 bis 4 mal Anlasserdrehen dann ist das erst mal für die Batterie ok. Wenn das mit dem Anspringen dann sich öffter als etwas schwierig darstellt dann solltest Du die Zündkerzen einmal kontrollieren. Wichtig beim Start kein Gas geben dann wir die Kerze nur naß.......... ;) .



Also. :idea: :!:

Kerzenkontrollle ( halten ca. 30.000km ) + / - wenn Kerzen ok und nicht schwarz oder naß dann sollte die R43 Magna anspringen.



Sonst : :!:



;) http://gs-classic.de/tipps/zuend_02.htm ;)

:idea: http://gs-classic.de :idea:

Micha_Weber

Beitrag von Micha_Weber » 24. Apr 2007, 19:12

Aber Hubert, dann versuche mir doch einmal zu erklären warum sich das Startverhalten innerhalb von zewi Tagen so verschlechtert?

Mit einer Frisch geladenen Batterie läßt sie sich eindeutig besser starten.

Hubert

Beitrag von Hubert » 24. Apr 2007, 21:13

Also,



jetzt bitte folgendes.



Batterie voll Laden. Ladegerät abbauen.... jetzt Null Spannung messen, heißt im eingebauten Zustand Zündung "AUS".



notieren. ( Tabelle anlegen ... ) z.B.... 12,8 Volt



1. Start : 1. Tag Magna läuft ... eine kleine 3 km Runde drehen. ( Strecke merken ). Jetzt jeden Tag die gleiche Runde drehen und bitte Licht einschalten.

2. Start : 2. Tag vor dem Start Spannung messen und inTabelle eintragen.

3. Start : 3. Tag vor dem Start Spannung messen und inTabelle eintragen.

usw. bis zum 7. Tag.

Wenn die Spannung von Tag zu Tag abnimmt dann ist die Ladevorrichtung der Magna nicht ok. Lichtmaschiene, Regler usw. :!:



Dann sprechen wir uns / schreiben und klären den nächsten Schritt.

http://zsf-motorrad.de/index.php?cPath=1477872_1477881 Lichtmaschine

http://zsf-motorrad.de/index.php?cPath=1477872_1477883 Anlasser

http://zsf-motorrad.de/index.php?cPath=1477872_1477918 Batterie

http://zsf-motorrad.de/index.php?cPath=1477872_1477919 Regler..Pos 11 . der ist teuer.... ;)



Hast Du nicht einen Elektriker in deinem Freundeskreis der kann dir bestimmt mit den richtigen Messgeräten aushelfen.



Viel Glück ;)

ralf

Beitrag von ralf » 25. Apr 2007, 21:02

Hallo Hubert,



freut mich daß der Blinker funkt, und danke für deine Tips.

Volt u. Ampere meter hab ich parat.

Heute Spannung gemessen, zeigt 13,44 Volt.

Anscheinend kein Stromverbrauch wegen Kurzschluss oder so,

nach dem Test wie er im RC43 Technikteil beschrieben ist.

Also mach ich jetzt den Langzeittest nach deinen Vorgaben und

melde mich dann wieder.



also bis dann und alles Gute



Ralf

ralf

Beitrag von ralf » 27. Apr 2007, 20:16

Also wegen dem teuren Regler nochmal,

der kostet hier bei meinem Werkstattmensch keine 211 Euronen

sondern "nur" 130,- und der baut kein Extrabilligscheiss ein

der Mann ist top......

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