Avon-Reifen

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Bumblebee

Re: Avon-Reifen

Beitrag von Bumblebee » 30. Dez 2015, 10:23

Das Bestell-Thema wird HIER fortgesetzt.

Zusammenfassung des Avon-Themas:

- Anpassung der Felge ist NICHT notwendig, der Reifen passt auf die Originalfelge
- Unbedenklichkeitsbescheinigung hier herunterladen
- Reifensatz aufziehen (lassen)
- Bremsankerstange nach rechts neben die Halterung versetzen
- alternativ eine andere Stange verbauen (z.B. http://www.cycle-istic.com/brakestay)
- zum TÜV fahren und abnehmen lassen
- mit dem Gutachten des TÜV zur Zulassung und eintragen lassen (optional)

Danke an Hirbel, Sissi und alle anderen ungenannten Helden, die sich um dieses Thema verdient gemacht haben ;)
Zuletzt geändert von Bumblebee am 3. Jan 2016, 19:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Avon-Reifen

Beitrag von RGraefen » 1. Jan 2016, 22:44

Ergänzung für Hessen:
Gutachten online der zuständigen Bündelungsbehörde zusenden zusammen mit entsprechendem Formular, dann erst mit deren Bescheid zur Zulassungsstelle.

Grüße, Robert
Sonntags Magna, Werktags Pan, Hauptsache V4 :-) :-) :-)

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Re: Avon-Reifen

Beitrag von Terz » 3. Jan 2016, 18:44

Also Quintessenz aus diesem Fred ist, dass die Avon Reifen um ein vielfaches "besser" sind als die vom Hersteller empfohlenen (da zu alte Technik?!?)?

Ich stehe wohl ende der Saison (2016) vor einem Reifenwechsel, würde aber wenn es wirklich so ein Unterschied ist, schon vorher Wechseln, da ich paar schöne Touren fahren möchte.


Danke Bumbelbee für die Zusammenfassung was man machen muss. !! Aber ne kurze Info über den Reifen selbst wäre cool. Hab keine Lust mich durch 6 Seiten Fred durchzuquälen. :D


edit.. also die Avron die auf die Standart Felge passen
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Sissi
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Re: Avon-Reifen

Beitrag von Sissi » 3. Jan 2016, 19:45

Zusammenfassung zu den Avon-Reifen:

- moderner Reifen mit zwei Komponenten, heisst die mittlere Lauffläche ist härter, die Aussenseiten weicher für den Kurvengrip
- vorne wie hinten 7,5 mm Profiltiefe
- passen auf die Originalfelge, lediglich der Bremsanker muss/sollte angepasst werden
- lange Laufleistung, von Hirbels derzeitigen Verschleiss geschätzt auf über 10.000 km TROTZ seiner Fahrweise ;) :mrgreen:
- Hinterreifen wirkt optisch wie ein 170er
- unterbrochene Mittelrille gegen Schlingerbewegungen
- preislich ca. 30 Euro günstiger als die Dunlop (das Paar)
- besseres Kurvenverhalten, das bekannte "Drücken" kann man lassen
- gute Nässehaftung
- fängt sich nicht in den Längsrillen oder Bitumenstreifen

Ergänzt mich, wenn ich was vergessen habe oder berichtigt mich ggf.

Beste Grüße
D'Sissi
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Christoph

Re: Avon-Reifen

Beitrag von Christoph » 4. Jan 2016, 17:53

Sodele,

dann kann ich mal schildern, was ich bisher erfahren haben.

In Niedersachsen dürfen solche Abnahmen grundsätzlich nur vom TüV-Nord vorgenommen werden, und dann auch nicht von jeder Station. Nur die Stationen, die über das spezielle Knowhow verfügen, dürfen Motorradreifen freigeben und das sind dann nicht mehr viele.

In der Region Hannover gibt es nur 2 Stationen, die Reifen über 140 km/h abnehmen dürfen. Die Station in Wunstorf z.b. darf nur Reifen bis 140 km/h freigeben.

Von mehreren Stationen, die ich angerufen habe, wurde mir die Station in Lehrte-Hämelerwald (Frank Bialkowski) empfohlen, die solche Freigaben erteilen dürfen. He. Bialkowski ist selbst übrigens früher Motorradrennen gefahren.

Auf meine Anfrage wg. den Voraussetzungen und Kosten teilte er mir sinngemäß folgendes mit:

"Eine Abnahme der Bereifung ist nur per Einzelabnahme möglich. Da hinsichtlich der Montierbarkeit die Randbedingungen eingehalten werden ( Felgenbreite, Gewicht…) wird es im wesentlichen um eine umfangreiche Probefahrt gehen. Hier werden dann die Fahreigenschaften mit der dann montierten Bereifung bewertet. Ein seitlicher Abstand (Reifenflanke) von jeweils 5mm ist mindestens erforderlich. Die Kosten liegen dafür bei ca. 150,-€"

Das hört sich ja schon mal nicht schlecht an und werde das in Angriff nehmen.

Allerdings werde ich mir hier noch über das Forum einen anderen Bremsanschlagarm besorgen. Aktuell habe ich zwischen Reifen und Bremsanschlagarm einen Abstand von 12 mm. Nach der Montage dürften es noch 7 mm sein. Und die Differenz zu den 5 mm von oben ist mir zu knapp und gehe da lieber auf Nummer sicher.

Bumblebee

Re: Avon-Reifen

Beitrag von Bumblebee » 5. Jan 2016, 08:37

Hmm, vielleicht können da Sissi oder Hirbel da eine fundiertere Aussage treffen, aber so wie ich es verstanden habe, ist mit der Unbedenklichkeitsbescheinigung der Aufriss mit Probefahrt etc. nicht mehr notwendig.

Das klingt irgendwie nach Standard-Antwort um höhere Gebühren zu kassieren.

Ich hab 60 Euro für das Gutachten bezahlt, ohne Probefahrt, nur mit Begutachtung.

Christoph

Re: Avon-Reifen

Beitrag von Christoph » 5. Jan 2016, 17:42

Diese Unbedenklichkeitsbescheinigung, die ich mir auch von Avon für meine Magna besorgt habe, ist nur unterstützend, aber nicht entscheidend, da es keine ABE ist.

Letztendlich entscheidet der Prüfer vor Ort, welchen Aufwand er treibt. Es ist halt keine Standarddienstleistung, die überall gleich kostet. Ob es bei mir tatsächlich eine Probefahrt wird, werde ich dann noch sehen.

Anfang April werde ich das Procedere angehen, d.h. im Rahmen der Inspektion wird mir die Motorradwerkstatt meines Vertrauens die Avon Roadrider draufziehen.

Übrigens: Als wir den Inspektionsumfang kurz umrissen haben und ich sagte, das der Bremsanschlagarm gegen einen anderen ausgetauscht werden sollte, fragte er mich, warum ich das machen will. Als ich ihm sagte, das da neue Reifen drauf kommen, hat er mir von selbst die Avon Roadrider AM26 empfohlen :-D

Er kann die guten Erfahrungen nur vollumfänglich bestätigen. Zumal er die Reifen nicht nur bei Cruisern aufgezogen hat, sondern auch bei Sportmaschinen. Und alle Fahrer, die anfangs skeptisch waren, sich Reifen von einem "Kosmetikhersteller" aufzuziehen, waren anschließend hellauf begeistert.

Da Tiga

Re: Avon-Reifen

Beitrag von Da Tiga » 5. Jan 2016, 19:43

Puuh, der Preis ist natürlich ganz schön heftig...
Da ist der erste Reifenwechsel ja bald die der halbe Fahrzeugwert (ja ich weiß das das total übertrieben ist...) aber ich hab auch mit etwas um die 60 Euro gerechnet -.-

Das ist ja echt übel :-(

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Re: Avon-Reifen

Beitrag von Hirbel » 6. Jan 2016, 17:46

Hi

Sagt mal, hab ich das richtig verstanden - ihr wolltet doch das Thema auf ein vernünftiges Maß reduzieren, oder?

Da ich meine Avon´s drauf habe, genau weiss was ich falsch und richtig mache (gemacht habe), meine avon´s nicht mehr her gebe ect.!!!

IST MIR EGAL WIE OFT IHR DAS RAD NEU ERFINDEN UND NOCH EIN BISSCHEN "ECKIGER" MACHEN WOLLT - ENDE

Gruß mit einem Lächeln

Hirbel

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Re: Avon-Reifen

Beitrag von Hirbel » 6. Jan 2016, 17:50

Hi

Ich noch mal, wie so oft.

Kann es sein das da die UNERFAHRENHEIT seinen freien Lauf nimmt???!!!

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Re: Avon-Reifen

Beitrag von Hirbel » 6. Jan 2016, 18:00

ACHTUNG

An alle harten Männer im Forum!

Wenn ihr bei 60 € schon phuh denkt! - kauft euch ein Bobbycar.

Das braucht keinen Sprit, Reifen, Kundendienst und vor allem keinen überflüssigen Zubehör.

Und kostet keine Steuer, Versicherung, Reparatur ect.

Und ist für 60 € zu haben.

Und vor allem, glaub ich seid ihr da besser aufgehoben, nicht böse sein, musste mal gesagt werden.

ICH

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Re: Avon-Reifen

Beitrag von Sissi » 6. Jan 2016, 19:21

Zur Preisfrage, mal die Regen-rutsch-Metzeler ausgenommen:

Ich musste JÄHRLICH die Dunlops tauschen, da sie runter waren, d. h. jedes Jahr im Schnitt 320/340 Euros. Die Avons kosten höchstens den selben Preis, ich zahlte für die Einzelabnahme 200 €, fahre diese Reifen aber jetzt dann die DRITTE Saison.

Rechenaufgabe: was ist billiger, jährlich Dunlop kaufen oder Avon mit EINMAL Einzelabnahme oder gar mit Metzeler im Regen unfreiwillig vom Moped steigen?

Ich will hier kein militanter Avon-Verfechter sein, aber wie Hirbel schon richtig sagt: Wer Motorrad fährt und wegen der Kohle mault, hat das Hobby mißverstanden.

Bei diesem Hobby ist man mit 250 Kilo plus Körpergewicht und Gepäck unterwegs, mit nur zwei Sitzplätzen und einem Verbrauch wie ein Klein- bis Mittelklassewagen. Das stellt wohl kein Problem dar? :lol:

Beste Grüße, ned bös sein
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Re: Avon-Reifen

Beitrag von Terz » 7. Jan 2016, 09:53

Hat jemand ein TÜV Gutachten zur Hand?

In Wiesbaden machen die wieder mehr Trara als eigentlich nötig -_-
ich möchte ungern 200€ für die Einzeabnahme zahlen, wenn der TÜV den Reifen schon hunderte male abgenommen hat.. völliger blödsinn


noch etwas..

http://www.reifen.com/de/Products/TyreB ... AvjQ8P8HAQ hinterrad

http://www.reifen.com/de/Products/TyreB ... AkxY8P8HAQ vorderrad

Das R bei 120/80-17 61V Roadrider AM26 -> *R* <- stört mich ein wenig. Laut hersteller ist der Universell und den gibts garnicht als Rear version. Ist das nur nen Shop fehler? ist dies der richtige Reifen?
Zuletzt geändert von Terz am 7. Jan 2016, 11:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Avon-Reifen

Beitrag von Wolfgang » 7. Jan 2016, 11:18

Hirbel hat geschrieben:Hi
Sagt mal, hab ich das richtig verstanden - ihr wolltet doch das Thema auf ein vernünftiges Maß reduzieren, oder?
Gruß mit einem Lächeln Hirbel
Dieser Gedanke verfolgt mich auch schon eine Weile :roll:
Hirbel hat geschrieben:Wenn ihr bei 60 € schon phuh denkt! - ......
nicht böse sein, musste mal gesagt werden. ICH
Wieso fällt mir jetzt spontan die Amiland-Bremsstrebe ein ;) ...... es ist wohl der Herdentrieb :lol:
:idea: V2A-Flachstahl ca. 25x4 (ca. 5.- €) oder so .... zwei Löcher reingebohrt, hinten und vorn einen Radius hingeschliffen und alle Kanten etwas verrundet .....
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Re: Avon-Reifen

Beitrag von Wolfgang » 7. Jan 2016, 18:23

Rapunzel hat geschrieben:Servus Leutz ;)
...jedoch optikhalber werde ich mich auch für den Bremsanker aus Amilanden entscheiden.
Bevor ich ihn jedoch montiere,werde ich ihn noch ein wenig optimieren-CHROM-Lackierung ist das Stichwort :!:
Gruss aus Hessen
Wieso Chromlack :?: :?
Die Amistreben sind doch aus Alu - das lässt sich einfach und schnell polieren und glänzt dann auch wie Sau :lol:
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Re: Avon-Reifen

Beitrag von Oberbazi » 7. Jan 2016, 21:19

Wolfgang hat geschrieben:
Hirbel hat geschrieben:Hi
Sagt mal, hab ich das richtig verstanden - ihr wolltet doch das Thema auf ein vernünftiges Maß reduzieren, oder?
Gruß mit einem Lächeln Hirbel
ich bin inzwischen immer mehr dafür, ein Avon-Forum zu gründen und dafür im Magna-Forum eine 100ige Sperre für das Thema einzurichten, allen Ernstes!

Das Thema polarisiert mir zu stark, ich verstehe nicht, warum man nicht auch mal 6 oder 7 Seiten querlesen kann oder will, wenn man interessiert ist, und ich finde die Forendisziplin in diesem Thread unter aller Kanone.
Liebe Grüße

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Re: Avon-Reifen

Beitrag von Sissi » 7. Jan 2016, 22:15

@ Mallobag: Der Reifen ist universell, was heisst, dass er als Vorder- oder Hinterreifen montiert werden kann. Daher hat er auch zwei Laufrichtungspfeile darauf, einmal für die Vorderradmontage, einmal für die Hinterradmontage. Das R könnte für Radialreifen stehn, jedenfalls ist es nicht der Geschwindigkeitsindex, denn der lautet auf V für bis zu 240 km/h.
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Re: Avon-Reifen

Beitrag von Oberbazi » 8. Jan 2016, 21:09

Sissi hat geschrieben:Daher hat er auch zwei Laufrichtungspfeile darauf, einmal für die Vorderradmontage, einmal für die Hinterradmontage.
Servus Prinzessin,
jetzt weiß ich, warum du manchmal Schwierigkeiten hattest, mitzuhalten:
Wenn sich den Vorderrad gegenläufig zum Hinterrad dreht ist das natürlich klar ... :P :lol:
Liebe Grüße

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Re: Avon-Reifen

Beitrag von Hirbel » 8. Jan 2016, 21:40

Das heist aber auch...

Das man dann genauso schnell rückwärts wie vorwärts fahren kann, man muss nur darauf achten das immer einer in der Luft ist!

Gruß

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Re: Avon-Reifen

Beitrag von Wolfgang » 9. Jan 2016, 13:55

Oberbazi hat geschrieben:...... und ich finde die Forendisziplin in diesem Thread unter aller Kanone.
Wie wahr :lol: :lol: :lol:

z.B.
Oberbazi hat geschrieben:Servus Prinzessin,
jetzt weiß ich, warum du manchmal Schwierigkeiten hattest, mitzuhalten:
Wenn sich den Vorderrad gegenläufig zum Hinterrad dreht ist das natürlich klar ... :P :lol:
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Re: Avon-Reifen

Beitrag von Oberbazi » 9. Jan 2016, 22:50

Mea culpa!
Das war mir schon klar in dem Moment, als ich den letzten Beitrag geschrieben habe.
Aber für einen zünftigen Spaß breche ich jede Regel - und ich denke mir, dass die kleinen Späßchen im Forum das "Dranbleiben" interessanter machen.
Nix für Ungut (ohne den Vorsatz der Besserung)...
Liebe Grüße

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Da Tiga

Re: Avon-Reifen

Beitrag von Da Tiga » 14. Jan 2016, 18:38

Sissi hat geschrieben:Zur Preisfrage, mal die Regen-rutsch-Metzeler ausgenommen:

Ich musste JÄHRLICH die Dunlops tauschen, da sie runter waren, d. h. jedes Jahr im Schnitt 320/340 Euros. Die Avons kosten höchstens den selben Preis, ich zahlte für die Einzelabnahme 200 €, fahre diese Reifen aber jetzt dann die DRITTE Saison.

Rechenaufgabe: was ist billiger, jährlich Dunlop kaufen oder Avon mit EINMAL Einzelabnahme oder gar mit Metzeler im Regen unfreiwillig vom Moped steigen?

Ich will hier kein militanter Avon-Verfechter sein, aber wie Hirbel schon richtig sagt: Wer Motorrad fährt und wegen der Kohle mault, hat das Hobby mißverstanden.

Bei diesem Hobby ist man mit 250 Kilo plus Körpergewicht und Gepäck unterwegs, mit nur zwei Sitzplätzen und einem Verbrauch wie ein Klein- bis Mittelklassewagen. Das stellt wohl kein Problem dar? :lol:

Beste Grüße, ned bös sein
D'Sissi
Bin ich total bei dir :-)
Dennoch finde ich die Spannweite beeindruckend von 67 € bis 300€. Und da ich bin Lesen der ganzen Seiten gesehen habe, dass einer hier nen guten TÜV-Prüfer hatte (günstig) und in der Nähe meiner Großeltern wohnt (die ich eh damit besuchen fahre ^^) wäre ich ja nicht sonderlich strategisch hier 300 zu bezahlen wenn ich da mit 15 Km Umweg 67€ bezahle :-)

Fakt ist, die Reifen kommen drauf :-)

Und ich war mir sicher, dass ich hier einen Post gelesen hatte in dem alle TÜV-Stationen mit entsprechendem Preis gelesen habe.
Finde ich zwar gerade nicht, hab aber auch noch nicht gesucht.
Das finde ich jedenfalls eine gute und übersichtliche Zusammenfassung.

Ich bin ja nun 12 Jahre Sportler gefahren und hab auch Reifen (Metzler, waren da wirklich klasse Kleber...) verschlissen ohne Ende...aber lieber kleben als fliegen :-)

coretto

Re: Avon-Reifen

Beitrag von coretto » 19. Feb 2016, 12:47

Servus zusammen,

bevor die Saison wieder losgeht hab ich meine runtergefahrenen Reifen auch auf Avon umgerüstet. Vorab beim TÜV Rheinland (FSP Bayern in Moosach) nachgefragt, ob er mir die einträgt. Da ich bereits ein Gutachten vom TÜV Rheinland hatte (dank an Michael), meinte er das sei kein Thema.
Also Reifen montieren lassen und direkt wieder zum TÜV. Er hat mir jetzt eine Abnahme nach §19 (3) STVZO auf Basis des Gutachtens von Michael mitgegeben. Die war ja eine Vollabnahme nach §21 STVZO. Gekostet hat es dafür nur 29,- Euro.

Der Prüfer war meiner Meinung nach voll überfordert und wusste nicht so recht, was er da auf welcher rechtlichen Basis macht. :?
Irgendwie hat er es nicht verstanden/hinbekommen eben das gleiche Gutachten auszustellen, wie für Michaels Maschine.

Jetzt fehlt nur noch die Eintragung im Schein/Brief bei der Zulassungsstelle, ich hoffe die machen da keinen Ärger.
Wie seht ihr das? Sind die so genau bei der Zulassungsstelle? Oder tragen die einfach ein, was TÜV ja bestätigt hat?

Gruß,
Bernd

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Re: Avon-Reifen

Beitrag von Sissi » 20. Feb 2016, 11:19

Ich gehe davon aus, da die bei der Zulassung null technische Ahnung haben, tragen die ein, was der TÜV schreibt. Dafür ist der TÜV ja da.....hoffe ich :mrgreen:

Beste Grüße
D'Sissi
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coretto

Re: Avon-Reifen

Beitrag von coretto » 20. Feb 2016, 14:39

Danke Sissi,

das hoffe ich auch. Ich denke ich werde es einfach probieren. Im schlimmsten Fall muss ich nochmal zum TÜV und Zulassungsstelle.

Gruß,
Bernd

Da Tiga

Re: Avon-Reifen

Beitrag von Da Tiga » 20. Feb 2016, 15:19

Da bin ich ja auch mal gespannt.
Diese immensen Preisunterschiede sind schon wirklich beeindruckend.

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Re: Avon-Reifen

Beitrag von mirc4 » 12. Mär 2016, 23:28

Hallo,
will auch Avon fahren. :? :? :?
War bei TÜV Ludwigshafen mit Floh´s Technischer Bestätigung.
Antwort von TÜV Ingenieur:
Er braucht eine Freigabe von Honda bzw. Teile Gutachten.
Mit dieser Technischen Bestätigung müsste man noch einen Fahrversuch machen. Er selbst ist nicht in der Lage diesen Fahrversuch mit über 200km/h zu machen. Konnte mir aber auch nicht sagen wer dazu in der Lage ist. Weitere Diskussionen zwecklos. :evil: :evil: :evil:

Nun Frage an euch.
1. Gibt es für die Avon´s ein Teile Gutachten?
2. Welche Prüfstelle in der Nähe von Ludwigshafen hat die Avon´s schon eingetragen?

Gruß

mirc4

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Re: Avon-Reifen

Beitrag von Kerl » 13. Mär 2016, 08:20

Uns wirft man vor kompliziert zu sein :lol: :lol: :lol: :lol:
Aber ehrlich, unsere Prüfer stellen alles in den Schatten - Mechaniker die in keiner öffentlichen Werkstätte zu gebrauchen wären :( :( :(

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Re: Avon-Reifen

Beitrag von RGraefen » 13. Mär 2016, 13:27

zu 2. : TÜV München

Grüße, Robert
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Re: Avon-Reifen

Beitrag von Hirbel » 13. Mär 2016, 16:16

hi

Du kannst eine Unbedenklichkeitsbescheinigung von Avon runterladen in diesem Thema der Beitrag vom 12 Mai 2015, vielleicht hilf dir das weiter, Gutachten von Honda gibt´s keins.

Nur nicht nachgeben und lese dir Tips die ich reingeschrieben hab durch, meine TÜVler haben ähnliche Zicken gemacht.

Viel erfolg

Hirbel

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Re: Avon-Reifen

Beitrag von mirc4 » 13. Mär 2016, 20:49

Hallo Robert,
danke, ist ein bisschen weit.

Hallo Hirbel,
genau mit dieser war ich beim TÜV.
Habe auch was von alten und modernen Reifen erzählt. Der Ingenieur wollte das nicht wissen. Er bestand auf Bescheinigung von Honda bzw. Teile Gutachten. Habe auch gefragt ob er mit Schein von einer anderen RC 43 was anfangen kann. Antwort war: Er möchte keinen Fehler eines Anderen übernehmen.
Vielleicht können alle die den Avon drauf haben posten wo sie ihn eingetragen bekamen.

Gruß

Mirc4

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Re: Avon-Reifen

Beitrag von Wolfgang » 14. Mär 2016, 06:50

mirc4 hat geschrieben:..... Antwort war: Er möchte keinen Fehler eines Anderen übernehmen....Gruß Mirc4
Wahrscheinlich hätte er antworten müssen, dass er nur Tippsen-Arbeit verrichten will für sein Geld und die Prüfstellen-interne Kompetenz für solche Abnahmen gar nicht hat :roll: .

Such dir einen anderen Prüfer .. und dafür sind ein paar Kilometer Fahrstrecke keinesfalls zuviel.
z.B. LU - Landshut ca. 300 km ..... oder probiere es doch mal beim TÜV in Balingen (aber nach dem "Amtlich anerkannten Sachverständigen" für Motorradthemen fragen).
Servus aus München

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Bumblebee

Re: Avon-Reifen

Beitrag von Bumblebee » 14. Mär 2016, 07:32

Wie es ein richtiger Prüfer macht (meiner Meinung nach) siehe hier

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Re: Avon-Reifen

Beitrag von RGraefen » 15. Mär 2016, 09:07

Der kompetente Motorradsachverständige in der Pfalz ist
Matthias Barz
TÜV Pfalz Verkehrswesen GmbH
Im Brühl 15
67365 Schwegenheim
Tel.: 06344/5728
Fax: 06344/8495
matthias.barz@de.tuv.com
Du kannst ihn ja mal ansprechen. Er meinte jedoch bei meiner Reifenkonstellation, dass Probefahrt bis zur Höchstgeschwindigkeit notwendig sei usw. Ich habe es dann vorgezogen, in München eine Tasse Kaffee zu trinken und einen sehr leckeren Kuchen zu essen. :-D

Grüße, Robert
Sonntags Magna, Werktags Pan, Hauptsache V4 :-) :-) :-)

coretto

Re: Avon-Reifen

Beitrag von coretto » 22. Mär 2016, 22:02

So. war heute bei der Zulassungsstelle. Gar kein Problem. Alles eingetragen.

Wer also in der Nähe von München eine kostengünstige Lösung sucht: FSP Bayern in München-Moosach, Feldmochinger Str. Der "Prüfer" hat zwar keinen Plan, aber kennt mittlerweile die Thematik und sehr bemüht. :-D

Die Saison kann jetzt losgehen.

Gruß,
Bernd

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Re: Avon-Reifen

Beitrag von Wolfgang » 23. Mär 2016, 06:28

In Bayern gehen die Uhren halt nicht "anders" ....

sondern "richtig" 8)
Servus aus München

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Re: Avon-Reifen

Beitrag von webmaster » 23. Mär 2016, 13:10

Gäääähhhnnn :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Nach vorne streben wo Engel furchtsam weichen...

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Re: Avon-Reifen

Beitrag von RGraefen » 24. Mär 2016, 18:12

Was würden wir nur ohne Bayern machen ;) :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Grüße, Robert
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Re: Avon-Reifen

Beitrag von Hirbel » 25. Mär 2016, 01:09

Was wohl gähnen :lol:

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Re: Avon-Reifen

Beitrag von MagnaBerlin » 25. Mär 2016, 22:10

@ coretto
Prima, dass es nun geklappt hat :-D :-D :-D
Gruß aus Berlin
Michael

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