Undichte Simmerringe Standrohr !

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manager

Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von manager » 17. Apr 2013, 23:34

Moin Magnaten !

Ich brauche mal euren Rat .
Also ich habe im letzten Jahr meine Simmerringe für die Standrohre meiner Gabel wechseln müssen ( waren undicht ) . Habe dann gleich die progressiven Federn von Wilbers rein geworfen . So weit so gut . Hat zum Anfang auch alles gut funktionert . Bis dann die Simmerringe wieder undicht waren . Also erneut gewechselt und neues Öl rauf . 14 Tage später erneute Undichtigkeit . Also tief Luft geholt und zum dritten mal getauscht, diesmal jedoch original Simmerringe von Honda geholt und kein Nachbau von Tante Louis .
Und wieder undicht !!
So nun weiß ich auch nicht mehr .
Holme top ( zwei leichte Steinschläge wurden vorsichtig glatt poliert mit Wolle ), kein Spiel in der Führungsbuchse, alles fest . Die neuen Simmerringe mit den alten reingetupft und nicht zertrümmert ! Gabelöl von Louis verwendet .
Bitte um Ratschläge was ich nun tun kann . Vielen Dank im voraus an Euch .

Liebe Grüße aus Hamburg
Maik

Rainer
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Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von Rainer » 18. Apr 2013, 10:02

Hi Manager,
sind beide Tauchrohre undicht oder nur eine Seite ?
Hast Du evt. zu viel Oel eingefüllt?
Evt. falsche Viskosität ?
Wenns nur auf einer Seite ist, hat das Standrohr evt. eine Macke ?

Eigentlich kannst nur versuchen alle Fehlerursachen auszuschließen. Ich mach mal das Orakel und tippe auf zu viel Oel.

Gruß aus Wartenberg

Rainer

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Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von webmaster » 18. Apr 2013, 13:20

1. Zuviel Öl, 521 cm³ müssen pro Seite rein, 0,5 L reicht.

2. Gabelstabilisator auf Spannung verbaut?

3. Mehr fällt mir nicht ein.....sorry....


LHzG

Oliver
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Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von manager » 18. Apr 2013, 14:12

Moin Ihr Lieben !

Hab das ganze mit nem Hydraulikprofi gemacht .
Öl die ersten beiden male genau nach Vorschrift 521 ml eingefüllt, beim zweiten mal nur 500 ml rein getan .
Immer das Gabelöl von Procycle ( Louis ) verwendet . Viskosität laut Vorgabe im Datenblatt korrekt .
Und es pisst auf beiden Seiten !!!!!!
Olli was meinst Du mit den Vorspannern ? Die Hülsen, die original oben auf den Federn waren, passen bei den progressiven Federn von Wilbers beim besten Willen nicht mehr rein, da diese das volle Standrohr ausfüllen .
Ich weine !!!!!!!!!! Und mein Kumpel zweifelt schon an seinen Fähigkeiten .

Gruß Maik

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Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von Wolfgang » 18. Apr 2013, 15:36

Hallo Manager,

abgedichtet wird nur zwischen der Lippe des Wellendichtringes und dem Standrohr - das weis aber dein Hydraulikprofi auch.

Wenn also bereits drei Satz Dichtringe hinüber gegangen sind, dann kann es (aus der Ferne betrachtet) nur an der Standrohroberfläche liegen.
Und da es beide Seiten betrifft wird es aller Wahrscheinlichkeit nach auch nicht an einem Steinschlag liegen.

Kannst du ausschließen, dass die Holme unrund sind? Möglicherweise durch eine fehlgeschlagene Reparatur von ehemals verbogenen Rohren.

Die von Oliver erwähnte Stabispannung würde eine Verspannung (logisch ;) ) bewirken, dabei würde dann ein Spalt (mit dem Auge nicht sichtbar) klaffen durch den das Öl rauskann.
Das kannst aber relativ leicht feststellen indem du ihn demontierst und die Gabel ein- und ausfederst. Das sollte relativ leicht und ruckfrei gehen (dazu sollte dein Spezl mit der Hand am Tauchrohr fühlen) - dann ist es ok.
Solltest du keinen separaten Stabi verbaut haben, dann löse doch die Schutzblechverschraubung und wiederhole das ganze.

Sonst fällt mir nur noch ein, dass du dir neue Standrohre kaufst.
Servus aus München

Wolfgang

manager

Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von manager » 18. Apr 2013, 16:02

Moin Wolfgang,

erst mal danke für Dein Kommentar .
Also das die Holme unrund sind kann ich natürlich nicht ausschließen . Allerdings kenne ich den Vorbesitzer auch privat und mir ist nicht bekannt das er mal einen Chrash hatte . Naja ich will mal hoffen .
Die Geschichte mit der Vorspannung verstehe ich noch nicht so ganz .
Also wir haben die beiden Gabelseiten ausgebaut . Dann die Schraube unten im Holm gelöst . Das Tauchrohr entfernt, sauber gemacht und in eine Drehbank eingespannt zum polieren . Mit Wolle und ganz vorsichtig wohl bemerkt . Dabei schon mal keine Unwucht festgestellt .
Dann alles nach Vorschrift, so wie es war und mit Einbauanleitung noch mal verglichen, wieder zusammen gebaut .
Also den Bolzen mit der kleinen Feder unten rein, Standrohr rauf, Simmerring und Staubkappe rein, dann die Feder rein . Dann Gabel eingebaut, Öl aufgekippt, obere Schrauben wieder rein . Rad eingebaut, mehrmals ausgefedert, dann die Spannschrauben an Radbolzen befestigt . Zum Schluß Bremssattel und Kotflügel drann und fertig .

Gruß Maik

manager

Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von manager » 18. Apr 2013, 16:02

Moin Wolfgang,

erst mal danke für Dein Kommentar .
Also das die Holme unrund sind kann ich natürlich nicht ausschließen . Allerdings kenne ich den Vorbesitzer auch privat und mir ist nicht bekannt das er mal einen Chrash hatte . Naja ich will mal hoffen .
Die Geschichte mit der Vorspannung verstehe ich noch nicht so ganz .
Also wir haben die beiden Gabelseiten ausgebaut . Dann die Schraube unten im Holm gelöst . Das Tauchrohr entfernt, sauber gemacht und in eine Drehbank eingespannt zum polieren . Mit Wolle und ganz vorsichtig wohl bemerkt . Dabei schon mal keine Unwucht festgestellt .
Dann alles nach Vorschrift, so wie es war und mit Einbauanleitung noch mal verglichen, wieder zusammen gebaut .
Also den Bolzen mit der kleinen Feder unten rein, Standrohr rauf, Simmerring und Staubkappe rein, dann die Feder rein . Dann Gabel eingebaut, Öl aufgekippt, obere Schrauben wieder rein . Rad eingebaut, mehrmals ausgefedert, dann die Spannschrauben an Radbolzen befestigt . Zum Schluß Bremssattel und Kotflügel drann und fertig .

Gruß Maik

manager

Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von manager » 18. Apr 2013, 16:03

Moin Wolfgang,

erst mal danke für Dein Kommentar .
Also das die Holme unrund sind kann ich natürlich nicht ausschließen . Allerdings kenne ich den Vorbesitzer auch privat und mir ist nicht bekannt das er mal einen Chrash hatte . Naja ich will mal hoffen .
Die Geschichte mit der Vorspannung verstehe ich noch nicht so ganz .
Also wir haben die beiden Gabelseiten ausgebaut . Dann die Schraube unten im Holm gelöst . Das Tauchrohr entfernt, sauber gemacht und in eine Drehbank eingespannt zum polieren . Mit Wolle und ganz vorsichtig wohl bemerkt . Dabei schon mal keine Unwucht festgestellt .
Dann alles nach Vorschrift, so wie es war und mit Einbauanleitung noch mal verglichen, wieder zusammen gebaut .
Also den Bolzen mit der kleinen Feder unten rein, Standrohr rauf, Simmerring und Staubkappe rein, dann die Feder rein . Dann Gabel eingebaut, Öl aufgekippt, obere Schrauben wieder rein . Rad eingebaut, mehrmals ausgefedert, dann die Spannschrauben an Radbolzen befestigt . Zum Schluß Bremssattel und Kotflügel drann und fertig .

Gruß Maik

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Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von webmaster » 18. Apr 2013, 17:10

mal vorsichtig erwähnt....sind die Gabelsimmeringe richtig herum eingebaut? 8) 8)

Hast Du einen Gabelstabilisator montiert?

Wenn ja, dann könnte es daran liegen, dass die Verbindungsplatte zwischen den beiden Standrohren die Standrohre auseinanderdrückt, wenn die Brückenplatte zu lang ist oder zusammenzieht, wenn die Brückenplatte zu kurz ist.

LHzG

oliver
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Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von manager » 18. Apr 2013, 20:00

Moin Oliver,

ich gehe doch mal davon aus, das ich die Simmerringe richtig rum eingebaut habe . Die waren an einer Seite leicht angefräst, diese habe ich nach unten getan .
Einen Gabelstabilisator habe ich nicht verbaut .

Gruß Maik

manager

Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von manager » 18. Apr 2013, 20:08

Moin Magnaten,

wenn ich so überlege, würde ich am liebsten die ganze Gabel austauschen . So sehr ärgert mich der Schrott ! Allerdings denke ich mal wird das eine kostspielige Angelegenheit .
Wenn ich nur die Standrohre wechseln würde, hätte ich ja immer noch das Risiko das die Holme einen weg haben . Oder ?
Hat jemand ne Idee wo man die entsprechenden Ersatzteile her bekommt . Vieleicht gut gebraucht ?
Ich hab da gar keinen Plan .
Nichts ist schlimmer als wenn irgendwo an der Karre Öl saut . Auch wenn manch einer behauptet, da rostet es dann nicht .

Gruß Maik

Rocky

Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von Rocky » 18. Apr 2013, 20:29

meine frage:
du tauscht die simmeringe, es ist dicht, so wieviel km konntest du fahren bis es wieder
zu sauen anfangt? ist es immer ungefähr gleiche km leistung bis es wieder saut?

manager

Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von manager » 18. Apr 2013, 22:07

Moin Rocky,

also beim ersten mal hielt die ganze Sache so 1000 km . Dann leckte die linke Seite, rechts war dicht . Vorsichtshalber beide Seiten gewechselt . Dann ca. 300 km gefahren und es leckte die rechte Seite, kurze Zeit später auch die linke Seite undicht .
Meine Schlußfolgerung daraus war, das die Simmerringe die ich im Zubehörhandel für wenig Euronen erworben habe wohl nichts taugen . Hat man ja heute immer wieder mal das die Weichmacher im Gummi zu schnell erhärten .
Die ich jetzt eingebaut habe, habe ich für teuer Geld direkt bei Honda gekauft . Die Simmerringe machten auch einen guten Eindruck . Fassten sich viel weicher an und gingen straffer auf die Tauchrohre als der Nachbaukram .
Problem ist, die sauen nun beide und das von Anfang an . Ich weiß nun auch nicht mehr weiter . Das ist doch alles unlogisch, oder ?
Da mein Kumpel und ich ja nun schon mehrmals die Gabel auseinander hatten, haben wir uns auch diesmal echt Zeit gelassen beim wieder Zusammenbau .
Alles genau kontrolliert . Keine Unebenheiten oder Unwucht, kein Spiel in der Führung ( Holme ), genau nach Anleitung so wie es soll . Alles toppi !!!
Nun bin ich mit meinem Latein am Ende .

Gruß Maik

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Wolfgang
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Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von Wolfgang » 19. Apr 2013, 08:59

manager hat geschrieben: Die Simmerringe machten auch einen guten Eindruck . Fassten sich viel weicher an und gingen straffer auf die Tauchrohre als der Nachbaukram .
Gruß Maik
manager hat geschrieben:Wenn ich nur die Standrohre wechseln würde, hätte ich ja immer noch das Risiko das die Holme einen weg haben . Oder ?
Gruß Maik
Hallo Maik,

aus deinen Kommentaren kann man sehen, dass du Tauch- und Standrohr verwechselst ;) (Klugscheissmodus aus)
Und als ich geschrieben habe "neue Standrohre" meinte ich natürlich die verchromten - halt die echten Standrohre 8)
Damit wäre dann im Bereich "Dichtring/Dichtlippe zu Standrohr" alles neu.
Dass auch die Montage der Simmerringe, vor allem das "auffädeln" oben am Standrohr (welches da eine relativ scharfe Kante hat) von euch oder deinem Spezl mit der gebotenen Sorgfalt erfolgt setze ich voraus.
Ansonsten kann da bereits die empfindliche Dichtlippe beschädigt werden und das wäre natürlich auch eine Fehlerquelle die ins geschilderte Schadensbild (=beide Ringe nach etwas Laufzeit) passen würde.

Als nächstes:
Sind die Sitze der Simmerringe im Tauchrohr (das äußere Teil der Gabel, wo die Radachse reinkommt) auch in Ordnung - obwohl ich davon ausgehe, dass ihr euch das auch angeschaut habt.

Weiter:
Habt ihr die Tauchringbuchse (die oben, unterhalb des Simmerringes und der darunterliegenden Scheibe zwischen Stand- und Tauchrohr eingesetzt wird) entsprechend sorgfältig eingesetzt. Denn wenn es da zu Beschädigungen der Standrohroberflächen kommt schraddeln die Simmerringe auch permanent drüber.
Der Effekt - wie oben, Ringe/Dichtlippe nach etwas Laufzeit hinüber.


Wenn es absolut nicht an der Montage liegt, könnte da irgendwo an Stand- oder Tauchrohr eine Unrundheit sein durch die das Öl austritt, denn dass soviele Dichtringe mangelhafte Qualität sind kann eigentlich nicht sein.

Das kann einen schon ratlos machen, denn deine Arbeitsbeschreibungen lesen sich eigentlich prima.
Zuletzt geändert von Wolfgang am 19. Apr 2013, 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
Servus aus München

Wolfgang

Rocky

Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von Rocky » 19. Apr 2013, 10:39

so:
indizien es saut einmal links einmal rechts, 1000km 300km 0km

konntest du die simmering ohne zerstörung ausbauen? und prüfen auf beschädigung

einfachste erklärung wäre das die simmeringe durch irgendein teil im muschirohr beschädigt wurden
habt ihr den sitz der simmeringe schön gesäubert :?: und mit einer lupe noch begutachten
einfachste erklärung wäre fremdkörper im muschirohr, aber in beiden? wohl kaum

werden wohl doch die pimmelrohre sein, ein paar mal eintauchen und der simmering hat
einen schnitt, das siehst du aber mit einer lupe, wenn du den simmering dehnst

mein hauptverdacht: ich würde dennoch sagen: da ist eine unzulässige spannung an den rohren, der stabilisator unter dem kotfügel verbogen? das merkst du aber beim zusammenbauen, oder?

naja ein paar möglichkeiten die du checken könntest ansonsten..... sorry

manager

Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von manager » 23. Apr 2013, 13:22

Moin Moin Ihr Lieben,

erst mal vielen Dank für all die klugen Ratschläge ! Mal im ernst, es ist immer gut mehrere Gedanken zu lesen und daraus seine Schlüsse zu ziehen .
Ich glaube auch nicht, das die drei Sätze Simmerringe, die ich verwendet habe, alle schadhaft waren . So etwas passiert 1 mal aber nicht drei mal hinter einander .
Da ich davon ausgehe, das mein Kumpel und ich nicht zu doof waren die Simmerringe vernünftig einzubauen, wir die Holme zum polieren auf der Drehbank hatten und keine Unwucht oder tiefe Riefen feststellen konnten, komme ich nun zu fogenden Schluß .
Wenn ich alles mal so recht überlege, könnte auch das Zusammenspiel, mein Gewicht ( 150 kg ) und dem tiefen Einfedern der progressiven Federn einen Grund für das Überquellen des Öl´s eine Ursache sein .
Wie komme ich darauf ? Die originalen Federn waren wesentlich kürzer als die progressiven . Dazu kam noch eine ca. 20 cm lange Hülse die oben auf den Federn gesetzt war . Dadurch begrenzte sich der Federweg beim Einbremsen bauartbedingt um ca. 20 - 25 cm .
Nun tauchen meine Rohre mit den progressiven Federn bei einer Bremsung, begünstigt durch mein Gewicht doch erheblich tiefer ein . Folge, das Öl weiss nicht wohin und sucht sich den leichtesten Ausgang durch die Simmerringe nach oben .
Also, bevor ich nun alles in die Tonne haue und mir neue Tauchrohre für teuer Money hole, versuche ich noch folgendes .
Das dünne Kacköl von Louis raus, ein Öl mit dickerer Viskosität und davon statt 521 ml nur noch 400 ml pro Rohr rein .
Wenn das auch nicht klappt, wäre ich dankbar für Tipp´s, woher man günstig neue Tauchrohre bekommt .
Bis dahin,
Lg Maik aus Hamburg

Rainer
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Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von Rainer » 23. Apr 2013, 16:09

Hallo Maik,
Deine Rückschlüsse lassen Rückschlüsse zu ! ( geiler Satz, oder? )
Wenn ich Dich richtig verstanden habe hast Du Dein Moped vorne tiefer gelegt , durch weglassen der Hülsen .Dadurch hat die Gabel einen kürzeren Federweg und deshalb sollte weniger Oel rein, weil es Dir ansonsten die Dichtungen undicht macht.
Könnte sein, ich hatte die Gabel von der RC 43 noch nicht auseinander aber eine 20 cm lange Hülse über den Federn, hört sich sehr lang an aber wenn Du es sagst wirds schon so stimmen. Schneide die Hülsen doch einfach so ab, das wenn sie auf den neuen Federn stehen ( entlastet ) die Hülse mit dem Standrohr endet. Wenn Du dann die Schraube in das Standrohr schraubst hast Du eine kleine Vorspannung. Deine Gabel sinkt nicht mehr so tief ein und das Moped steht wieder normal da, also ohne Tieferlegung.
Das mit der anderen Viskosität kannst Du, glaube ich vergessen, das löst Dein Problem nicht und macht das Ansprechverhalten nur dräge und mit dem Einbau der neuen Federn wolltest Du doch sicher eine Verbesserung anstreben. Da könnte man ja gleich die Federn nur gut fetten und bräuchte nicht mal Dichtungen.

Bastlergrüße aus Wartenberg

Rainer

Ps. eigenlich müßte in der Einbaubeschreibung des Herstellers was zum Thema Gabelhülsen stehen, einbauen, abschneiden, weglassen, und zum Thema Einfüllmenge Oel ebenso. Wenn nicht, frag doch mal nach wie die Firma sich das gedacht hat, die müßten es doch wissen wenn sie die Federn vertreiben.

Rainer
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Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von Rainer » 23. Apr 2013, 16:12

Nochmal für Maik,
frag doch mal den Olli, ich glaub er kann die Gabel der RC 43 im dunkeln zerlegen und die Federn wechseln, der weiß mit Sicherheit mehr.

Gruß

Rainer

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Oberbazi
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Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von Oberbazi » 23. Apr 2013, 23:35

Sorry,

ich hab dazu auch eine Frage:
Wie kann es sein, dass progressive Federn tiefer eintauchen? Ich habe die deswegen bei mir rein, dass genau das nicht passiert und das schwammige Gefühl in Kurvenfahrten minimiert wird ...
... und es funktioniert sogar :roll:
Liebe Grüße

Oberbazi (LKR Erding)
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manager

Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von manager » 24. Apr 2013, 09:33

Moin Ihr LIeben,

nein ich habe mein Moped vorn nicht tiefer gelegt .
Das Problem war nur, das ich die Vorspannhülsen nicht mehr oben auf die progressiven Federn rauf bekommen habe . Die progressiven Federn sind einfach zu lang, als das noch diese originalen Hülsen oben auf passen könnten .
Deshalb habe ich ja nun den Verdacht, das im Fall einer Bremsung, verbunden mit meinem Körpergewicht von zarten 150 kg, die Federn einfach zu weit eintauchen . Demzufolge dann das Öl nicht weiss wohin und sich den Weg durch die Simmerringe sucht, da es durch´s Metall nicht kommt .
So im normalen Zustand, im Stand und beim fahren, ist die Gabel schon höher als mit den originalen Federn . Auch härter ! Fährt sich auch wesentlich stabiler und angenehmer als mit den originalen Federn !!!
Das ist ja nur eine Annahme von mir, das das der Grund für meine undichten Simmerringe sein könnte . Wissen tu ich das natürlich nicht .
Übrigens, es macht echt Spass sich mit Euch auszutauschen . Echt !

Gruß Maik

Rocky

Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von Rocky » 24. Apr 2013, 11:03

der hersteller der progressiven muß doch auskunft geben können welche ölmenge da hineinmuß
wenn er das nicht kann gehört er sowieso eingesperrt--- eine woche bau und er weis es

ich bin auch der meinung das die korrekte füllmenge sich geändert hat----und die muß
auch aus anderen gründen passn :evil:

viskosität des öls zu ändern würde ich nicht machen, das ist an sich sinnvoll
abgestimmt so wie es ist, ausser es soll die dämpfung geändert werden ----herstellerangaben

sonst selbst herausfinden: 100ml ablassen (geht in 5min ablasschraube unten) vorsichtig fahren (es ändert sich die dämpfung, damit der bremsweg gewaltig )aber in mir nicht bekanntem ausmaß----also wirklich schön vorsichtig damit fahren
----damit du das experiment auch überlebst :-D :-D
;)

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Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von Sissi » 24. Apr 2013, 14:56

1. Progressive dürfen nicht tiefer eintauchen als die Originalen, deshalb baut man sie ja ein. Da hat Oberbazi sehr wohl recht.

2. Mir wurden meine progressiven von einer professionellen Werkstatt eingebaut und dabei die Distanzrohre weggelassen, wobei ich davon ausgeh, dass der wusste was er tut. Ich hab den Unterschied gesehn, das passt schon so.

Mehr sog i ned :mrgreen:

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Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von Wolfgang » 24. Apr 2013, 18:06

Die Gabel kann rein mechanisch bedingt nur einen bestimmten Weg einfedern - nämlich bis die Standrohre unten in den Tauchrohren aufstehen, sofern die Blocklänge der Federn ggf. inkl. Hülse (=wenn alle Windungen der Feder aneinander liegen) das nicht sogar knapp verhindert.

Für den Weg zur tiefsten Position brauchst du eine bestimmte Kraft (Federrate) die bei der Serienfeder gleich ist, egal ob die die ersten 2cm drückst oder die letzten.
Bei den Progressiven Federn erhöht sich diese Kraft mit zunehmendem Hub. Der gewollte Effekt ist, sensibles Anfedern am Anfang und bei kleinen Unebenheiten, aber stärkerer Gegendruck (=weniger Eintauchen) bei größeren Federwegsanforderungen z.B. bei Vollbremsungen.

Für den Federweg ist nur die Feder zuständig!

Mit dem Öl, in Verbindung mit dem Luftpolster, dämpft man die Gabelbewegung indem das Öl durch diverse Bohrungen in den Standrohren am freien Durchfluss beim Verdrängen/Verschieben durch den Kolben gehindert wird. Das hat Einfluss auf die Eintauchgeschwindigkeit und deshalb wäre dickflüssigeres Öl bei dem leicht erhöhten Fahrergewicht evtl. schon eine (leichte) Abhilfe. Einfach deshalb weil die Störungen von der Fahrbahn (die Huckel halt) ja nur einen Sekundenbruchteil einwirken (Kurvenfahrt ausgenommen) und die Gabel dann nicht soviel pumpt. Allerdings wird die Gabel auch etwas schlechter ansprechen - und das Gegenteil wäre ja eigentlich der Vorteil der prog. Federn. Auch beim Ausfedern ginge alles etwas zäher, was bei kurz hintereinander folgenden Wellen evtl. den Bodenkontakt des Vorderrades verhindert.

Mein Rat wäre deshalb eher, du experimentiertst ein wenig mit dem Luftpolster.
Die Luftfüllung ist wesentlich progressiver als die Stahlfeder und deshalb verhärtet die Gabel mit abnehmender Luftkammergröße - aber die Dämpfung bleibt mit dünnem Öl besser. Damit lässt sich bei hohem Fahrergewicht ein Durchschlagen der Gabel verhindern, ohne den Fahrkomfort zu stark einzuschränken.
Wenn du weniger Öl einfüllst, oder welches rauslässt, dann wird die Gabel übrigens weicher - wegen mehr zusammenpressbarer Luft im Zusammenspiel mit dem nicht kompresablen Öl.

Prinzipiell ist die Gabel/Feder/Ölmenge auf den Maximalweg der Gabel abgestimmt, deshalb sollte die vorgegebene Ölmenge eingehalten werden.
Außerdem solltest bedenken, dass leichtere Fahrer plus Beifahrer und Gepäck auch dieses Gewicht auf die Magna bringen - wenn auch mit etwas weniger Vorderachslast (weil ja der Beifahrer meistens weiter hinten sitzt :-) ) - und es funktioniert trotzdem ohne raussauen.

Sorry, ist länger geworden als ich dachte, tja, und das Problem mit den siffenden Dichtring haben wir immer noch nicht gelöst :(
Servus aus München

Wolfgang

Rocky

Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von Rocky » 24. Apr 2013, 19:59

ich bin schon der meinung du hast zuviel öl da drinnen
mein vorschlag: lass jetztt mal die 100milli öl ab :!:
der dynamische druck wird dadurch mit sicherheit geringer und viell
kommst wirklich in einen bereich den die simmeringe verkraften
(wenn der druck die ursache fürs sauen ist)
aber sei vorsichtig wegen dem veränderten bremsweg :!: :!:

manager

Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von manager » 24. Apr 2013, 20:22

Moin Wolfgang,

alter Schwede, wat n Text ! Ich bin beeindruckt !!!!!! ;)
Also ich werde morgen mal 100 ml pro Seite ablassen . Ja Rocky ich fahre dann sehr vorsichtig ! Versprochen !!!!!!!!!!!!!
Mal schauen was das bringt .

Liebe Grüße aus Hamburg an die netten Südländer !!!!!!!!!!!!!!

Maik

Rainer
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Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von Rainer » 25. Apr 2013, 07:12

Danke Wolfgang,
super erklärt, Lehrer wäre ein guter Beruf für Dich. Nur leider, wie Du schon geschrieben hast, das Problem ist immer noch nicht gelöst und mit fällt auch nix mehr dazu ein.
Maik, wird ein netter Versuch mit weniger Oel ( Versuch macht kluch ). Ich tippe mal das Du keine Veränderung spüren wirst, weil 100 ml weniger, bei normaler Fahrweise auf normalen Straßen, für das Fahrverhalten wahrscheinlich wurscht sind und das Oel bereits einmal den Weg nach draussen gefunden hat und die Simmeringe evt. jetzt nicht mehr dicht sind. Aber Du wirst es sehen was passiert, bin schon neigierig auf das Ergebniss. Danach sind wir ale was schlauer.

Gruß

Rainer

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Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von Wolfgang » 25. Apr 2013, 10:34

@Rainer
du machst mich verlegen :oops: aber ich war immer auf der anderen Seite des Pults gestanden - wenn ich nicht in der Ecke gestanden bin :mrgreen:

Hallo Maik

Nochmal zur Füllmenge:

Wenn die Gabel korrekt und richtig befüllt ist, dann kann der Ölstand nicht die Ursache sein.
Da die Magna ein zul. Gesamtgewicht von rund 430 kg hat, das Leergewicht ca. 250 kg ist, ergibt sich eine werksseitig zulässige Zuladung von 180 kg – und das halten auch die Gabeldichtungen aus.
Natürlich unterliegen sie einem normalen Verschleiß, es dauert aber Jahre bis die auf natürlichem Weg hinüber sind.

Also Maik, du bist nicht zu schwer ….. höchstens zu klein :lol: 8)

Mit korrekt und richtig befüllt meine ich:
- Befüllen der Standrohre (ohne Feder) mit der vorgegebenen Ölmenge.
- Entlüften durch ca. 20-maliges rauf- und runter drücken der Tauchrohre.
- Tauchrohre maximal nach oben schieben (=einfedern) und dort z.B. mit Spannriemen fixieren.
- Luftpolsterhöhe messen, dabei soll die Differenz links zu rechts maximal 2mm sein.
- Ggf. den Ölstand angleichen (evtl. weichen Lumpen der sich vollsaugt)
Das wäre es erst mal.

Dem Luftpolster kommt dabei eine größere Bedeutung als der Ölmenge zu.
:!: Solltet ihr, was ich eigentlich nicht glaube, die Befüllung im ausgefederten Zustand gemacht haben, dann wäre definitiv viel zu viel Öl in der Gabel - und Rockies Szenario wäre dann realistisch.


Wenn dennoch die Gabel beim Bremsen – oder durch Mehrgewicht (=Wampe ;) ) – zu tief eintaucht (=Federweg), ist das Luftpolster zu verringern d.h. Öl aufzufüllen.
Dies sollte wieder nur in kleinen Schritten (max. 5mm) erfolgen.
Öl ablassen, bei eigentlich korrekter Befüllung, lässt die Gabel weiter einfedern! Dürfte bei deinem Gewicht weniger wünschenswert sein.

Für die Dämpfung (=Ein- und Ausfedergeschwindigkeit) ist die Ölviskosität relevant (SAE 5 = dünn = weich; SAE 15 = dick = hart).
Servus aus München

Wolfgang

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Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von manager » 25. Apr 2013, 12:35

Moin Wolfgang !

Ich bin weder zu schwer noch zu klein, ich habe nur immer zu viel an ! :lol:
Aber nun Spass bei Seite .
Zu viel Öl habe ich nicht eingefüllt . Laut Vorgabe sollen 521 ml pro Seite rein . Viskosität soll laut Datenblatt SAE 10 sein .
Heute morgen habe ich pro Seite 70 ml abgelassen . Da ich beim letzten mal befüllen schon vorsichtshalber nur 500 ml pro Seite rein tat, habe ich jetzt pro Seite ca. 400 ml Öl drin . Bin mal so 40 km sinnlos rumgefahren . Ergebnis : es kommt oben wesentlich weniger Öl durch die Simmerringe raus . Ist fast erträglich, nur noch ein geringer Film . Hätte ich das gleich so gemacht, wäre wohl gar nichts zu sehen .
Ich bin es nun auch leid, wenn ich ehrlich bin . Drei mal Geld ausgegeben und die Sch..... Arbeit erst . Am Ende nur ein Kompromis .
Nun, wenigstens das Fahrverhalten hat sich nicht merklich verändert . Ist doch auch schon was .
Schade das Du bzw. Ihr so weit weg von mir seid . Sonst hätte man sich ja mal treffen und bei ner zünftigen Kiste Bier dem Problem gemeinsam widmen können . :lol: :mrgreen: :mrgreen:
Ich glaube ich muß mir auf lange Sicht wohl doch mal ein paar neue Standrohre ( Tauchrohre oder wie auch immer die Dinger heißen ) besorgen . Oder am besten ne komplette gebrauchte Gabel . :(
Nur woher bekommt man so etwas günstig ???????
Aufruf !!!!!!!!!!!!
Falls irgend jemand noch ne komplette Gabel rum liegen hat, ich will die haben !!!!!!!!
Oder hat jemand einen Tip woher man so was bekommt oder eben nur die Standrohre ??????????

Liebe Grüße aus Hamburg

Maik

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Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von Wolfgang » 27. Apr 2013, 19:29

manager hat geschrieben:..... Ergebnis : es kommt oben wesentlich weniger Öl durch die Simmerringe raus . Ist fast erträglich, nur noch ein geringer Film .........
Nun, wenigstens das Fahrverhalten hat sich nicht merklich verändert . Ist doch auch schon was .

Ich glaube ich muß mir auf lange Sicht wohl doch mal ein paar neue Standrohre .......

Liebe Grüße aus Hamburg Maik
Hallo Maik,
das ist dann ja solala :|
Fahrverhalten akzeptabel ist schon mal gut.

Aber "....kommt oben wesentlich weniger..." hört sich doch eigentlich sch...e an (oder?) - denn dass das wieder mehr wird kann man abwarten.

Andererseits kann ich dich verstehen - irgendwann steht es einem bei Oberkante Unterlippe, und dann droht wieder "Auswurf" :mrgreen:
Servus aus München

Wolfgang

Frankiboi

Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von Frankiboi » 28. Apr 2013, 19:33

mein kleiner Senf...bisher hatte ich noch nie Probleme mit dem Louis Simmerringen..., allerdings immer nur bei einer oder mehreren Kawasakis verbaut nicht an Honda. Hast Du die Wellendichtringe vorher schön ein geölt? Sollte man machen und zwar mit dem Gabeloil. Allerdings glaube ich nicht wirklich das es daran liegt.
Falsches zusammen bauen kann ja wohl auch ausgeschlossen werden. Bei meiner Kawa habe ich dem Gabelrohr leider auch eine gegeben....nun es war ausserhalb des Eintauchbereichs...., ich habe es auch mit feinem Wasserschleifpapier bei gefiedelt...
Frage doch einfach und unverbindlich mal in einer Werkstatt nach ob es mit den anderen Federn Probleme geben kann usw...., ansonsten würde ich zurück bauen...
G.Frank
Fällt mir gerade ein, bei meiner Kawa waren unten Distanzhülsen verbaut, liegen die noch im Bereich oder sind sie verschlissen? Wobei ich jetzt nicht genau weis ob die Honda Gabel auch so aufgebaut ist....
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Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von webmaster » 28. Apr 2013, 22:43

Sind die Gleitstücke noch O.K. oder sind die runter bis auf das Metal?
Nach vorne streben wo Engel furchtsam weichen...

manager

Re: Undichte Simmerringe Standrohr !

Beitrag von manager » 6. Mai 2013, 19:18

Moin Moin,

an alle die hier so schön Ihre Ideen dar geboten haben .
Auf Grund einiger Aussagen die hier gemacht wurden, bin ich noch mal in mich gegangen und habe viel überlegt .
Resultat war, alles Scheiße Deine Elli !!!!!!!!!
Am vergangenen WE bin ich wieder zu meinem Kumpel gefahren, mit dem ich die Simmerringe verbaut habe . Der konnte auch schon nicht mehr schlafen und zweifelte an sich selbst .
Er hat sich all Eure Kommentare durchgelesen und kam zu folgendem Schluß : zu viel Luft in den Rohren und zu wenig Öldruck . Also die ganze Gabel auseinander gebaut . Zum Vergleich eine 30 Jahre alte Gabel einer Police auseinandergebaut ( hatten wir noch liegen, schönen Gruß an alle KAWA-Schrauber :lol: ) und mal geschaut wie die so funktioniert .
Dabei ist uns aufgefallen, das der untere Bolzen in der Gabel ( keine Ahnung wie der heisst ), der wohl die Dämpfung bewirken soll, sehr viel Spiel hatte . Also die Ringe oben entfernt ( hatten auch kleine Riefen drinn ) und mit Öl- und Säureresistenten runden Gummiringen aus dem Hydraulikzauberkasten meines Kumpels ersetzt . Seine Meinung war, die funktionieren beim Traktor und im Kran, dann wird es hier erst recht gehen . Dann diese Bolzen, wie auch immer die Dinger heissen, schön straff ins Standrohr rein und von unten verschraubt . Öl rein, diesmal aber nur 400 ml anstatt der vorgegebenen 521 ml . Dann mehrmals das Standrohr in die unteren Holm gedrückt und wieder raus gezogen . Es wurde merklich Druck aufgebaut . Ach ja, wir haben auch die tollen originalen Simmerringe von Honda ( die ich ja erst kurz vorher eingebaut hatte ), die wohl viel zu wabbelig waren, vorsichtig raus genommen, den Federring gekürzt ( hat zur Folge, das er strammer wird ) und wieder eingesetzt .
Als dritte Änderung haben wir die Federn dieses mal gedreht . Haben jetzt die dichtere Seite nach oben gelegt und die luftige nach unten, wegen der Ölverdrängung ( obwohl vom Hersteller anders rum vorgegeben ) .
Dann alles wieder zusammen gebaut und siehe da . Jiiiipppppiiii !!!!!!!!!! :P :P :P :mrgreen: :mrgreen:
Es ist alles Pottdicht und die Standrohre forztrocken !!!!! Der Federweg stimmt wieder, die Bremse funktioniert wieder wie sie soll .
So und nun danke ich Euch allen für Eure Hilfe diese Problem zu lösen . Geholfen haben sehr viele Eurer Gedanken um mir das Verständnis zu erbringen wie ich die Sch.... gelöst bekomme .

Gruß Maik the manager aus Hamburg

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